Ein Arbeitsumfeld ohne Vorurteile
15. Juli 2015
Universität Heidelberg unterzeichnet „Charta der Vielfalt“ zur Wertschätzung aller Mitarbeiter
Zur Förderung eines vorurteilsfreien und wertschätzenden Arbeitsumfelds hat die Universität Heidelberg die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Ziel dieser Initiative ist es, die Einbeziehung von Vielfalt – der sogenannten Diversity – in der Unternehmenskultur in Deutschland voranzubringen. Mit dem Beitritt verpflichtet sich die Ruperto Carola, Bedingungen zu schaffen, die frei von Vorurteilen und Ausgrenzung sind, und eine Organisationskultur zu pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung jedes Einzelnen geprägt ist, wie es in der Charta heißt. Dabei will die Universität die Umsetzung dieser Leitlinien zum Thema des internen und externen Dialogs machen und jährlich über die Aktivitäten und Fortschritte öffentlich Auskunft geben, etwa über Best-Practice-Beispiele.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die Schirmherrin der 2006 von vier Unternehmen ins Leben gerufenen Initiative, der inzwischen mehr als 2.000 Unterzeichner angehören. Träger der Initiative ist seit 2010 der gemeinnützige Verein Charta der Vielfalt e.V., der auch den bundesweiten Deutschen Diversity-Tag organisiert, an dem Unternehmen und Institutionen ihr Engagement zum Thema Vielfalt öffentlich machen. Eine jährlich stattfindende Konferenz ermöglicht Austausch und Vernetzung der Teilnehmer. Neben der „Charta der Vielfalt“ in Deutschland gibt es inzwischen auch in mehreren europäischen Ländern derartige Initiativen. Sie haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, das seit 2010 von der Europäischen Kommission koordiniert wird.