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Nationalsozialistisch belastete Mitarbeiter und das Bundesamt für Verfassungsschutz

03. Dezember 2015

Der Bochumer Historiker Prof. Dr. Constantin Goschler spricht über den „Staatsschutz nach der Diktatur“

Über den „Staatsschutz nach der Diktatur. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und sein Blick auf die Sowjetunion im Kalten Krieg (1950 bis 1975)“ spricht der Historiker Prof. Dr. Constantin Goschler. Der Wissenschaftler hat einen Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum inne. Zu diesem Gastvortrag lädt das Historische Seminar der Universität Heidelberg am 8. Dezember 2015 ein. Die Veranstaltung findet im Hörsaal des Seminars (Eingang Seminarstraße) statt und beginnt um 18.15 Uhr.

Zwischen 2011 und 2014 erforschte Prof. Goschler zusammen mit seinem Bochumer Kollegen Prof. Dr. Michael Wala anhand bislang zurückgehaltener Aktenbestände, welchen Einfluss nationalsozialistisch belastete Mitarbeiter auf die Organisation und Ausbildung des Bundesamtes für Verfassungsschutz hatten. Im Januar dieses Jahres präsentierten die beiden Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer Studie. Die Publikation unter dem Titel „Keine neue Gestapo“ folgte im Herbst. Aufbauend auf diesen viel beachteten Forschungsergebnissen spricht Prof. Goschler über die Wahrnehmung der Sowjetunion durch den Verfassungsschutz während des Kalten Krieges. Dabei wird er auch auf eventuelle Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der Beurteilung des Gegners und das Weiterleben politischer Überzeugungen eingehen.

Veranstaltet wird der Vortrag von der Professur für Osteuropäische Geschichte am Historischen Seminar der Ruperto Carola.

 

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Letzte Änderung: 03.12.2015
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