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Literaturhinweis: Die Triosonate – Catalogue Raisonné der gedruckten Quellen, hrsg. von Ludwig Finscher, Laurenz Lütteken und Inga Mai Groote, München 2016

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Die Triosonate des 17. und 18. Jahrhunderts

14. November 2016

Zweibändiger Katalog dieser Kammermusik-Gattung wird am 18. November im Musikwissenschaftlichen Seminar vorgestellt

Die kammermusikalische Gattung der Triosonate dokumentiert umfassend eine zweibändige Publikation, die am Freitag, 18. November 2016, an der Universität Heidelberg vorgestellt wird. Dazu lädt das Musikwissenschaftliche Seminar der Ruperto Carola ein. Bei der Veröffentlichung handelt es sich um einen kommentierten Katalog von Werken und Drucken dieser im 17. und 18. Jahrhundert sehr beliebten musikalischen Gattung. Die Publikation ist aus einem durch die Balzan-Stiftung geförderten Forschungsprojekt von Prof. Dr. Ludwig Finscher hervorgegangen, der bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995 Direktor des Heidelberger Musikwissenschaftlichen Seminars war. Der Wissenschaftler wird bei der Buch-Präsentation im Hörsaal des Seminars, Augustinergasse 7, anwesend sein. Beginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr.

„Obschon die Triosonate als die bedeutendste kammermusikalische Gattung des 18. Jahrhunderts betrachtet werden kann, herrschte über den genauen Verlauf der Gattungsgeschichte bislang große Unklarheit“, erläutert Prof. Dr. Inga Mai Groote vom Musikwissenschaftliches Seminar, die gemeinsam mit Prof. Finscher sowie Prof. Dr. Laurenz Lütteken von der Universität Zürich den Band herausgegeben hat. Die Veröffentlichung mit dem Titel „Die Triosonate. Catalogue raisonné der gedruckten Quellen“, die in der renommierten Reihe des „Internationalen Quellenlexikons der Musik“ (RISM) erschienen ist, liefert die erste vollständige Bibliographie dieser Gattung. Sie erfasst nicht nur sämtliche im Druck erschienenen Triosonaten des 17. und 18. Jahrhunderts, sondern liefert auch detaillierte Informationen sowie Kommentare zu Quellen und Werken. Der gedruckte Katalog wird durch eine Online-Datenbank mit weiteren Suchmöglichkeiten ergänzt und erlaubt so den Zugriff für wissenschaftliche Zwecke oder auch Recherchen für die Aufführungspraxis.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 14.11.2016
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