Vortrag: Urbanisierung als Weltproblem

24. Januar 2017

Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung „Das Ende der Globalisierung? Herausforderungen für die internationale Zusammenarbeit“

Zum Thema „Urbanisierung als Weltproblem“ spricht in einem Gastvortrag an der Universität Heidelberg der Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), Prof. Dr. Dirk Messner. Die Veranstaltung am 26. Januar 2017 ist Teil der Ringvorlesung „Das Ende der Globalisierung? Herausforderungen für die internationale Zusammenarbeit“, die vom interdisziplinären Forschungsfeld „Selbstregulation und Regulation: Individuen und Organisationen“ initiiert wurde. Sie findet im Hörsaal auf dem Campus Bergheim, Bergheimer Straße 58, statt. Beginn ist um 18 Uhr.

Laut einer internationalen Studie werden im Jahr 2050 zwei von drei Menschen weltweit in Städten leben. Diese Urbanisierung hat prägende Auswirkungen auf Dynamiken in Weltwirtschaft und Gesellschaft, auf die Lebensbedingungen, die Zukunft der Demokratie sowie den globalen Ressourcen- und Energieverbrauch. Wie kann sichergestellt werden, dass sich in Städten Lebensqualität entfaltet und Menschen ihre Potentiale nutzen können? Auf welche Weise lässt sich der globale Urbanisierungsschub nutzen, um die Förderung der Lebensqualität von einer Erhöhung der Umweltbelastungen zu entkoppeln und die natürlichen Lebensgrundlagen zu sichern? Mit diesen Fragen wird sich Prof. Messner in seinem Vortrag beschäftigen.

Das Field of Focus 4 „Selbstregulation und Regulation: Individuen und Organisationen“ ist eines der vier interdisziplinären Forschungsfelder, die im Rahmen der Exzellenzinitiative im „Zukunftskonzept“ der Universität Heidelberg verankert sind. Daran beteiligt sind insbesondere Fächer der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften, der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie der Juristischen Fakultät. Zwei weitere Vorträge der Ringvorlesung finden am 2. Februar und 9. Februar 2017 statt.