Zum Umgang mit Heterogenität im Schulalltag
3. Februar 2017
Tagung des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg
Mit Herausforderungen und Potentialen von Heterogenität im Schulalltag befasst sich eine Regionalkonferenz, die am 8. Februar 2017 an der Universität Heidelberg stattfindet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Lehrkräfte die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse ihrer Schüler im Unterricht angemessen berücksichtigen können. Vertreter aus Wissenschaft und Praxis stellen dazu in Workshops und Vorträgen ihre Herangehensweisen vor. Die Tagung mit dem Titel „Gemeinsam weiterdenken – Schule und Hochschule im Gespräch“ wendet sich insbesondere an Lehrerinnen und Lehrer weiterführender Schulen. Durchgeführt wird sie vom Institut für Bildungswissenschaft der Ruperto Carola in Zusammenarbeit mit der Jungen Universität.
Das Schwerpunktthema der Regionalkonferenz stellt die Verschiedenheit der Schüler in den Vordergrund – etwa bei der Leistungsstärke oder der sozialen Herkunft. In diesem Zusammenhang erörtern die Teilnehmer unter anderem aktuelle Aspekte der Schulentwicklung sowie Möglichkeiten einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Eltern. Auf dem Programm steht außerdem ein Workshop zur Beschulung von Kindern mit Erkrankungen. Anliegen der Veranstaltung ist es, aktuelle Befunde aus der empirischen Bildungsforschung mit Erfahrungen aus der Schulpraxis zu verbinden. Zur Eröffnung spricht die geschäftsführende Direktorin des Instituts für Bildungswissenschaft, Prof. Dr. Silke Hertel. Für den Hauptvortrag konnte Prof. Dr. Olaf Köller von der Universität zu Kiel gewonnen werden. Er ist Leiter des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und wird über zentrale Aspekte von Lehr- und Lernforschung referieren.