Tagung zur Zukunft von Erasmus+
29. Mai 2017
Veranstaltung des DAAD findet an der Universität Heidelberg statt – Experten diskutieren über die Zukunft des europäischen Bildungsprogramms
Das europäische Bildungsprogramm Erasmus bietet seit 30 Jahren Studierenden, Lehrenden und administrativem Hochschulpersonal die Möglichkeit, Auslandserfahrungen zu sammeln, sich mit neuen Lehr- und Lernmethoden auseinanderzusetzen sowie andere Länder, Menschen, Kulturen und Sprachen besser kennenzulernen. Die Jahrestagung Erasmus+ der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (NA DAAD) findet am 1. und 2. Juni 2017 statt. Die Tagung wird sich der Frage „Was soll Erasmus+ künftig leisten und wie kann das Programm eine europäische Identität schaffen?“ widmen.
Erwartet werden rund 400 Teilnehmer aus Deutschland und Europa. Dazu gehören Programmverantwortliche und Vertreter von Hochschulen sowie „Wegbegleiter“ der vergangenen 30 Jahre. Gemeinsam mit ihnen betrachtet die NA DAAD die Errungenschaften und wegweisenden Veränderungen des Bildungsprogramms seit seiner Entstehung 1987. Dieser Rückblick wird von Zeitzeugen kommentiert. Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Europäischen Kommission diskutieren über den aktuellen Stand des Erasmus-Programms und dessen Zukunft nach 2020.
Das Programm der Jahrestagung wird abgerundet durch eine Kunstinstallation zum Thema „30 Jahre Erasmus“, die der britische Künstler Prof. Patrick Thomas von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart gestaltet hat. Die Installation bezieht auch die Bevölkerung mit ein. Studierende der „Lokalen Erasmus+ Initiative“ informieren Heidelberger Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt. Am Abend des 1. Juni findet zudem ein Dialog mit Publikumsdiskussion unter dem Titel „Erasmus(+) und Europa: damals und heute“ statt. Daran werden Inken Heldt von der Universität Hannover und Alan Smith, einer der „Väter“ des Erasmus-Programms, mitwirken. Die Diskussionsveranstaltung in der Aula der Neuen Universität beginnt um 19.00 Uhr. Dazu ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst betreut seit 1987 als Nationale Agentur das europäische Bildungsprogramm Erasmus.