Magazin von German U15: „Wissen schafft Vertrauen“
29. Juni 2017
Zu Wort kommen darin 15 renommierte Vertreter der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
Mit der Einladung, sich über die Geistes-, die Sozial- und die Kulturwissenschaften aktuellen Themen und Debatten in der Gesellschaft zu nähern, hat jetzt der Universitätsverbund German U15 das Magazin „Wissen schafft Vertrauen“ herausgegeben. In Kurzbeiträgen melden sich darin 15 renommierte Vertreter dieser Disziplinen zu Wort, um zu Themen wie Gerechtigkeit, Religionsfreiheit, Ungleichheit, Nationalismus oder Bildung Stellung zu nehmen. Auf der Grundlage ihrer Forschungen eröffnen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter mit ihren Statements überraschende Perspektiven, die den Blick weiten und neugierig machen sollen. Für die Universität Heidelberg „spricht“ Prof. Dr. Jale Tosun vom Institut für Politische Wissenschaft.
Als Wissenschaftlerin fühlt sich Jale Tosun dem Ideal einer zukunftsoffenen, werturteilsfreien Forschung verpflichtet, für die Fragen nach Methode und Datenlage elementar sind. Sie fordert eine offene Kommunikationskultur, in der wissenschaftliche Erkenntnisse Eingang in öffentliche Debatten finden und politische Entscheidungen mitbegründen. Prof. Tosun führt vergleichende Untersuchungen zu Regulierung und Verteilungskonflikten in der Europäischen Union (EU) durch. Sie leitet ein EU-Verbundforschungsprojekt zu Jugendarbeitslosigkeit in Europa.
German U15 ist der Verbund von 15 traditionsreichen, forschungsstarken und medizinführenden Universitäten mit umfassendem Fächerspektrum. Im Zusammenhang mit den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sind sie zentrale Akteure: Keine andere Institution versammelt ihre Disziplinen in vergleichbarer Anzahl und Vielfalt. Insbesondere wegen ihrer starken Geisteswissenschaften schließen die Beziehungen zwischen den forschungsstarken Universitäten und ihrem nichtwissenschaftlichen Umfeld kulturelle, soziale und politische Dimensionen ein.
Das Magazin „Wissen schafft Vertrauen“ ist am 20. Juni 2017 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt worden und lag in einer Auflage von rund 330.000 Exemplaren der Wochenzeitung DIE ZEIT in der Ausgabe vom 22. Juni bei. Es ist als ePaper im Internet auf den Seiten von German U15 abrufbar.
