Attraktiv für internationale Wissenschaftler
1. September 2017
Universität Heidelberg auf Platz acht im aktuellen Humboldt-Ranking
Die Universität Heidelberg ist in hohem Maße attraktiv für ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Das zeigt ein aktuelles Ranking zur Zahl der Aufenthalte internationaler Spitzen- und Nachwuchsforscher, das die Alexander von Humboldt-Stiftung jetzt veröffentlicht hat. Mit Platz acht in der aktuellen Auswertung gehört die Ruperto Carola zu den „Top 10“ der von Humboldt-Stipendiaten am häufigsten gewählten deutschen Gastinstitutionen. Die Rangliste belegt, wie viele Wissenschaftler in den vergangenen fünf Jahren mit einem Stipendium oder einem Forschungspreis nach Deutschland gekommen sind und wo sie ihren Forschungsaufenthalt besonders häufig verbracht haben. Um eine Vergleichbarkeit der unterschiedlich großen Hochschulen zu gewährleisten, setzt das Ranking die Aufenthalte in Relation zur Anzahl der Professuren an der jeweiligen Institution. In einer Rangfolge der absoluten Zahlen ist die Universität Heidelberg noch weiter vorne vertreten: Mit insgesamt 182 Forscherinnen und Forschern aus dem Ausland liegt sie in dieser Auswertung auf Platz vier.
„Hinter jedem Aufenthalt steht die Entscheidung für einen Gastgeber in Deutschland und eine Aussage darüber, in welchen Fachbereichen die deutsche Forschung so gut ist, dass sie den internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe gewinnt – und darüber, welche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Deutschland besonders intensive internationale Kontakte pflegen“, so die Alexander von Humboldt-Stiftung. Da sich die Stipendiaten und Preisträger ihren Gastgeber selbst suchen und aufgrund seiner wissenschaftlichen Qualität und internationalen Sichtbarkeit entscheiden, ist – so die Stiftung – „ein Spitzenplatz im Humboldt-Ranking ein wichtiger Indikator für internationale Kontakte und Reputation“.
Die ersten drei Plätze belegen sowohl in der gewichteten als auch in der absoluten Auswertung die Freie Universität Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin sowie die Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben dem Gesamt-Ranking wurden auch Ranglisten nach Wissenschaftsbereichen erstellt. Hier schneidet die Universität Heidelberg in den Geistes- und Sozialwissenschaften besonders gut ab: In der gewichteten Auswertung liegt sie auf Platz fünf, nach absoluten Zahlen auf dem vierten Platz. In den Lebenswissenschaften ist sie auf Position zwei (absolut) und auf Position 23 (gewichtet) vertreten. In den Naturwissenschaften belegt sie die Plätze sechs (absolut) und 16 (gewichtet).
