Heidelberg Center for American Studies verleiht Rolf-Kentner-Preis
17. Oktober 2017
Würdigung einer ausgezeichneten Dissertation auf dem Gebiet der Amerikastudien
Das Heidelberg Center for American Studies der Ruperto Carola verleiht am 19. Oktober 2017 den Rolf-Kentner-Dissertationspreis für eine herausragende Doktorarbeit in den Amerikastudien. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung geht in diesem Jahr an Dr. Annika Elena Poppe vom Leibniz Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Der Preis würdigt ihre Doktorarbeit, in der sie sich mit der Politik der USA zur Demokratieförderung in Ägypten nach dem Ende des Kalten Krieges auseinandersetzt.
In der prämierten Dissertation untersucht die Wissenschaftlerin den Zusammenhang zwischen der Stabilität der US-Demokratieförderpolitik und den Grundprämissen, auf die sich diese Politik stützt. Mit dieser Arbeit, die an der HSFK entstanden ist, wurde Annika Elena Poppe an der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert. Anlässlich der Preisverleihung wird Dr. Poppe einen englischsprachigen Festvortrag zum Thema „U.S. Democracy Promotion after the Cold War: Stability, Basic Premises, and Policy towards Egypt“ halten. Die öffentliche Veranstaltung am 19. Oktober findet im Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120, statt und beginnt um 18.15 Uhr.
Mit dem Rolf-Kentner-Dissertationspreis wird zum achten Mal eine herausragende Arbeit in den American Studies ausgezeichnet. Stifter der Auszeichnung ist Ehrensenator Rolf Kentner, der Vorsitzender der Jacob Gould Schurman Stiftung und des Jacob Gould Schurman Vereins ist. Eingereicht werden können bisher unveröffentlichte, an einer deutschen Universität abgeschlossene Dissertationen aus dem Bereich Amerikanische Literatur und Kultur oder aus verschiedenen angrenzenden Disziplinen. Über die Preisvergabe entscheidet ein internationales Auswahlkomitee.