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Silke Rodenberg
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Ausgezeichnete Alumni-Arbeit

27. Oktober 2017

Alexander von Humboldt-Stiftung fördert abermals Konzept der Universität Heidelberg – Ausbau des Netzwerks Ostasien geplant

Bereits zum dritten Mal ist die Universität Heidelberg mit ihrer Alumni-Arbeit in einer Förderausschreibung der Alexander von Humboldt-Stiftung erfolgreich: Für die Durchführung eines Forscher-Alumni-Treffens im Ausland erhält Heidelberg Alumni International – die zentrale Ehemaligen-Initiative der Ruperto Carola – eine Summe von 40.000 Euro. Damit soll die Region Ostasien verstärkt für die Netzwerkarbeit erschlossen werden. Unter der Überschrift „Forschung als Brücke zur Internationalisierung“ wird dazu im kommenden Jahr eine Alumni-Konferenz im japanischen Kyoto stattfinden. Zielgruppe sind ehemalige Gastwissenschaftler der Ruperto Carola, die als Botschafter und Kooperationspartner der Universität im Ausland gewonnen werden sollen. Außerdem ist die Gründung eines Alumni-Clubs in Japan vorgesehen, um die bisherigen Alumni-Aktivitäten vor Ort zusammenzuführen und die Netzwerkarbeit zu institutionalisieren.

An der Alumni-Konferenz in Kyoto wird eine Delegation unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Eitel teilnehmen. „Mit der Veranstaltung wollen wir den Grundstein für eine langfristige Bindung der Universität Heidelberg zu ihren Forscher-Alumni in Japan legen, diese für eine dauerhafte Zusammenarbeit gewinnen und das Interesse für weitere Forschungsaufenthalte in Deutschland wecken“, erklärt Silke Rodenberg, Leiterin von Heidelberg Alumni International. Die Konferenz bietet den Teilnehmern darüber hinaus ein Forum, um sich über Fragen der Internationalisierung auszutauschen, neue Kooperationsmöglichkeiten in Forschung, Lehre und Studium zu entwickeln und die jeweiligen Best-Practice-Beispiele kennenzulernen. Für die Förderung der Netzwerkarbeit sollen bereits bestehende Kontakte in den japanischen Raum genutzt und intensiviert werden. Die Universität Heidelberg unterhält eine Auslandsvertretung an der Universität Kyoto. Darüber hinaus bestehen weitere Partnerschaften mit den Universitäten Osaka und Tohoku. Die drei japanischen Hochschulen sind auch Mitglied im deutsch-japanischen Universitätskonsortium HeKKSaGOn, das auf deutscher Seite von der Ruperto Carola sowie Göttingen und Karlsruhe getragen wird.

In der aktuellen Ausschreibungsrunde fördert die Alexander von Humboldt-Stiftung zehn deutsche Forschungseinrichtungen bei der Durchführung eines Forscher-Alumni-Treffens im Ausland. Die Universität Heidelberg war mit ihrem Konzept zum Auf- und Ausbau der weltweiten Ehemaligen-Netzwerke bereits in den zwei vorangegangenen Ausschreibungsrunden der Stiftung in den Jahren 2011 und 2014 erfolgreich. Mit den Fördergeldern konnten unter anderem Netzwerktreffen im In- und Ausland organisiert sowie sogenannte Wiedereinladungsstipendien (HAIreconnect) finanziert werden. Diese Stipendien ermöglichen es ehemaligen internationalen Gastwissenschaftlern, für einen kurzen Forschungsaufenthalt nach Heidelberg zurückkehren.

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 06.11.2017
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