Vortrag: Die Bedeutung des Südwestens für die Reformation
2. November 2017
Veranstaltung im Universitätsarchiv findet am 9. November statt
Zu einem Vortrag über „Die Bedeutung des Südwestens für die europäische Reformationsgeschichte“ lädt der Freundeskreis für Archiv und Museum der Universität Heidelberg am 9. November 2017 ein. Referent ist der Theologe und Kirchenhistoriker Prof. Dr. Christoph Strohm, der an der Theologischen Fakultät der Ruperto Carola lehrt und forscht. Die Veranstaltung findet im Universitätsarchiv, Akademiestraße 4-8, statt und beginnt um 18.30 Uhr.
In seinem Vortrag wird Prof. Strohm auf die frühen Bemühungen zur Wiedervereinigung zwischen den auseinanderstrebenden Richtungen der Reformation in Württemberg eingehen. Dabei befasst er sich auch mit zentralen Bekenntnissen wie dem Heidelberger Katechismus und der lutherischen Konkordienformel, die hier ihren Entstehungshintergrund haben. Einblicke gibt er zudem in ein Forschungsprojekt, das er an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften mit dem Ziel leitet, den Briefwechsel südwestdeutscher Theologen zwischen 1550 und 1620 zu erfassen und auszuwerten. Christoph Strohm ist Professor für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem das Leben und Werk Johannes Calvins sowie die deutschen Schriften des Reformators Martin Bucer.