30 Jahre Gleichstellung an der Universität Heidelberg
4. Dezember 2017
Katja Patzel-Mattern neu im Amt der Gleichstellungsbeauftragten
Das Amt der Gleichstellungsbeauftragten an der Universität Heidelberg besteht in diesem Wintersemester seit 30 Jahren. Geschlechtergerechtigkeit zu fördern und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in der Wissenschaft zu erreichen, ist seitdem eines der zentralen Anliegen der Gleichstellung an der Universität. Zahlreiche Angebote wurden dazu in den letzten drei Jahrzehnten ins Leben gerufen – darunter Serviceleistungen für Familien und individuelle Coachingangebote, aber auch strukturelle Maßnahmen wie die Verankerung der Gleichstellung im Personal- und Qualitätsmanagement. Die Ruperto Carola ist heute als familienfreundliche Hochschule auditiert und wurde für ihre innovativen Initiativen im Bereich der Gleichstellung in diesem Jahr mit dem TOTAL E-QUALITY-Prädikat gewürdigt. Im Jubiläumsjahr hat Katja Patzel-Mattern, Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Historischen Institut, das Amt der Gleichstellungsbeauftragten übernommen.
„Die Universität Heidelberg ist in vielen Bereichen bereits außerordentlich gut aufgestellt“, betont Prof. Patzel-Mattern. „In der Familienförderung betrifft das die Zahl der Kindergartenplätze und der flexiblen Betreuungsangebote, aber auch Angebote wie den Concierge-Service oder die Clearingstelle, die im Falle einer Schwangerschaft den betroffenen Eltern und Instituten eine Beratung anbietet.“ Diese Angebote sollen nach den Worten der Gleichstellungsbeauftragten weiter ausgebaut werden. Dies gilt ebenso für Projekte im Bereich der aktiven Personalrekrutierung. Neben der Breitenförderung gehört auch die Weiterentwicklung passgenauer Angebote für Institute und Seminare zum Konzept. Dazu stehen die Gleichstellungsbeauftragten in den einzelnen Fakultäten als kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner unterstützend zur Verfügung. „Wir haben im Bereich der Gleichstellung schon viel erreicht“, resümiert Katja Patzel-Mattern“, „wollen in Zukunft aber noch besser werden.