Italienische Astrophysikerin forscht an der Universität Heidelberg
18. Dezember 2017
Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung für Gabriella De Lucia
Foto: Astronomisches Observatorium Triest
Die italienische Astrophysikerin Gabriella De Lucia erhält einen Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und wird damit zu Gast an der Ruperto Carola sein. Die Wissenschaftlerin vom Astronomischen Observatorium in Triest (Italien) forscht von Februar 2018 an am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) und arbeitet dort mit Prof. Dr. Eva Grebel zusammen.
Während ihres Aufenthalts an der Universität Heidelberg wird sich Dr. De Lucia mit Modellen der Sternentstehung und der chemischen Evolution von Galaxien über einen weiten Bereich von Galaxienmassen und Umgebungen befassen. Gabriella De Lucia studierte Physik an der Universität Neapel Federico II (Italien) und wurde im Jahr 2004 an der Ludwig-Maximilian-Universität München promoviert. Es folgte ein Aufenthalt als Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching. Seit 2009 ist die Wissenschaftlerin am Astronomischen Observatorium in Triest tätig. Für Ihre Forschungsleistungen wurde sie bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Gastgeberin Eva Grebel ist Direktorin des Astronomischen Rechen-Instituts, das Teil des ZAH ist.
Der Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreis wird an international anerkannte Wissenschaftler aus dem Ausland vergeben, von denen weitere Spitzenleistungen in ihrem Fachgebiet zu erwarten sind. Die Preisträger erhalten die Möglichkeit, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen.