Lesekreis „Literatur und Demenz“
18. Dezember 2017
Netzwerk AlternsfoRschung bietet Austausch über Bücher zum Thema Demenz an
Unter der Überschrift „Literatur und Demenz“ lädt das Netzwerk AlternsfoRschung der Universität Heidelberg (NAR) einmal im Monat zu einem Lesekreis ein. Dabei treffen sich Interessierte, um sich anhand eines ausgewählten Buchs über die dort beschriebenen sowie die eigenen Erfahrungen mit der Demenz-Erkrankung eines nahestehenden Menschen auszutauschen. Im Mittelpunkt des Treffens am Mittwoch, 20. Dezember 2017, steht das Buch „Der alte König in seinem Exil“, in dem Arno Geiger über die Lebens- und Krankengeschichte seines Vaters schreibt. Zu Beginn jeder Lesekreis-Veranstaltung gibt es eine kurze Einführung zu der jeweiligen Veröffentlichung, die nicht zwingend vorher gelesen werden muss. Die Treffen des Lesekreises finden in den Räumen des Netzwerks AlternsfoRschung, Bergheimer Straße 20, in Raum 120 statt. Beginn ist jeweils um 13 Uhr.
Für das kommende Jahr sind zunächst drei weitere Termine unter der Leitung von Andrea Germann (NAR) geplant: Am 10. Januar geht es um das Buch „Vatter baut ab“, in dem der Autor Bernd Eichmann die letzten zweieinhalb Jahre seines an Alzheimer erkrankten Vaters schildert. Der Roman „Haus voller Wolken“ von Jan Stressenreuter behandelt den Umgang mit der Alzheimerdiagnose in einer schwulen Paarbeziehung und ist Thema am 7. Februar. Am 7. März beschäftigt sich der Lesekreis mit dem Buch „Demenz: Abschied von meinem Vater“. Autor ist Tilman Jens, der Sohn des an Demenz erkrankten und inzwischen verstorbenen Literaturwissenschaftlers Walter Jens.
Um Anmeldung per Mail an germann@nar.uni-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221/54-8101 wird gebeten.