Den amerikanischen Westen im Blick
12. März 2018
Fotoausstellung im Heidelberg Center for American Studies
Der Westen Amerikas steht im Mittelpunkt einer neuen Foto-Ausstellung, die das Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola zeigt. Zu sehen sind Aufnahmen des Künstlerehepaares Andrea Robbins und Max Becher, die mit stereotypischen Vorstellungen dieses Landstrichs brechen und die Kultur der sogenannten "schwarzen Cowboys" zeigen. Ebenso thematisieren die Bilder die durch Filme und Abenteuerromane ausgelöste Faszination für Leben und Kultur der amerikanischen Ureinwohner, die insbesondere auch in Deutschland ihren Niederschlag gefunden hat. Die Ausstellung "Black Cowboys, German Indians" wird am 15. März eröffnet und kann bis zum 26. April 2018 besichtigt werden.
Das Fotografenehepaar Max Becher und Andrea Robbins arbeitet seit 1984 zusammen. Die Künstler kombinieren Fotografie, Video und andere digitale Medien und setzen sich mit den Themen Kultur und Geographie sowie deren Wechselwirkungen auseinander. Ihre Werke waren bereits in zahlreichen renommierten Museen in aller Welt zu sehen, darunter die Guggenheim Museen in New York (USA) und Bilbao (Spanien) sowie das Maison Européenne de la Photographie in Paris (Frankreich).
Zur Ausstellungseröffnung lädt das Heidelberg Center for American Studies am kommenden Donnerstag ein. Den Festvortrag hält der Historiker Dr. Frank Usbeck von der Universität Leipzig. Er spricht zum Thema "Von Winnetou zum Werbespot - Die Indianerbegeisterung der Deutschen". Die Eröffnungsveranstaltung findet im HCA statt und beginnt um 18.00 Uhr.
Die Ausstellung "Black Cowboys, German Indians" im Heidelberg Center for American Studies, Hauptstraße 120, ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.