Presseinformation des Universitätsrats
13. Oktober 2018
Die vom Finanzprüfungsausschuss des Universitätsrates der Universität Heidelberg eingesetzte unabhängige Kommission, die den Auftrag hatte, den Vorwurf einer möglichen Verknüpfung zwischen der finanziellen Förderung der Universität durch Santander Universidades und der Vergabe einer CampusCard für Doktoranden zu prüfen, hat dem Vorsitzenden des Universitätsrates, Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, ihre Stellungnahme übergeben. Nach umfangreicher Bewertung der Akten sehen die Gutachter keine Belege dafür, dass es zu unrechtmäßigen Handlungen gekommen ist. Die Vorwürfe, die im Zusammenhang mit dem Vergabeverfahren für die Entwicklung und Implementierung einer Doktorandenkarte geäußert worden waren, beurteilen die Gutachter nach Prüfung der Unterlagen als nicht zutreffend.
Einstimmig hat sich der Universitätsrat auf seiner ordentlichen Sitzung am Donnerstag, dem 11. Oktober 2018, diesem Votum der Kommission angeschlossen und die von der ehemaligen Kanzlerin der Universität erhobenen Vorwürfe gegen Mitglieder der Universitätsleitung und der Universitätsverwaltung zurückgewiesen.
Der Vorsitzende des Universitätsrates hat den Bericht an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg als Rechtsaufsichtsbehörde zur abschließenden Bewertung übergeben.