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Schulprojekt Menschenwürde

8. Januar 2007

Die Universität Heidelberg lädt Vertreter der Medien zu zwei Veranstaltungen ein – 25. Januar 2007: Diskussion mit Politikern über Sterbehilfe und 16. Februar 2007: Mentorentag


Das Schulprojekt Menschenwürde entwickelt sich sehr gut. Die Mentoren von der Universität Heidelberg arbeiten intensiv mit den Schülerinnen und Schülern der beteiligten Gymnasien. Fragt man die Schüler, wie es ihnen gefällt, reagieren sie begeistert.

Zwei größere Veranstaltungen stehen im Rahmen des Schulprojekts Menschenwürde in den nächsten Wochen an, zu denen Vertreter der Presse herzlich eingeladen sind:

1. Diskussion mit Politikern über Sterbehilfe am 25. Januar 2007: Für die Diskussion über das anlaufende Gesetzgebungsverfahren konnten folgende Bundestagsmitglieder gewonnen werden, die alle auch in der Ethik-Kommission des Deutschen Bundestags zum Thema Patientenverfügungen mitgearbeitet haben: Markus Grübel (CDU), Josef Philip Winkler (Grüne), Michael Kauch (FDP).

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 25. Januar 2007, um 13.30 Uhr im Theatersaal des Lessing-Gymnasiums in Mannheim statt.

2. Mentorentag am 16. Februar 2007: Am 16. Februar besuchen die Schülerinnen und Schüler des Schulprojekts die Universität Heidelberg, um die universitären Gepflogenheiten wissenschaftlichen Arbeitens kennen zu lernen. Sie werden an diesem Tag von vier Hochschullehrern und den Mentorinnen und Mentoren betreut. Beginn ist um 9.30 Uhr in der Neuen Universität, Hörsaal 8, Grabengasse 3-5. Nach einer gemeinsamen Eröffnung mit allen vier Hochschullehrern soll in Kleingruppen gearbeitet werden und die Bibliotheken sollen genutzt werden. Das Ende des Tages ist offen, Richtzeit: maximal bis 14.30 Uhr.

Hintergrundinformation: Die Grundidee des Menschenwürdeprojekts an der Universität Heidelberg ist es, interdisziplinär über die drei Problemebenen Grundsatzfragen, Inhaltsfragen und Anwendungsfragen im Zusammenhang des Begriffs "Menschenwürde" ins Gespräch zu kommen, und zwar so, dass diese bisher weitgehend isoliert geführten Diskurse miteinander verbunden werden auf verschiedenen Organisationsstufen. Das Menschenwürdeprojekt wird koordiniert vom Interdisziplinären Forum für Biomedizin und Kulturwissenschaften (IFBK) unter der Leitung von Prof. Dr. Claus R. Bartram (Humangenetik) und Prof. Dr. Wilfried Härle (Theologie).

Das Schulprojekt Menschenwürde verfolgt im Rahmen des Menschenwürdeprojekts das Ziel, die Auseinandersetzung von Schülern mit der Menschenwürde-Thematik auf einem hohen Niveau zu fördern und dabei zugleich die Kooperation zwischen Schule und Universität zu verbessern. Ab dem Schuljahr 2006/2007 wird in Kooperation mit Wissenschaftlern der Universität Heidelberg an vier Gymnasien in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe ein Seminarkurs angeboten, der sich mit dem Thema Menschenwürde befasst. In jedem Jahr soll ein bestimmter Aspekt dieser Thematik besonders beleuchtet werden. Im Schuljahr 2006/2007 – Projektphase I – ist das Thema "Menschenwürdig leben bis zuletzt" Dachthema des Seminarkurses.



Ansprechpartner:
Dr. Frank Martin Brunn
Wissenschaftlich-Theologisches Seminar der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542414
frank-martin.brunn@wts.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
www.uni-heidelberg.de/presse

Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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