Warum wirkt die Akupunktur?
Studie am Universitätsklinikum Heidelberg untersucht unspezifische Faktoren – Akupunktur-Patienten für Interviews gesucht
Der Nadelstich allein macht es nicht aus. Wissenschaftler sind sich einig, dass zur Wirkung der Akupunktur auch unspezifische Faktoren beitragen - sowohl von Seiten des Arztes als auch des Patienten. Eine Studie der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Joachim Szecsenyi) beschäftigt sich mit der Frage, welche äußeren Bedingungen, subjektive Einstellungen und Abläufe im Rahmen einer Akupunkturbehandlung eine Rolle spielen.
Für diese Studie werden 30 Patienten beiden Geschlechts ab 18 Jahren mit einer chronischen Schmerzerkrankung (z. B. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen) gesucht, die sich gerade einer Akupunkturbehandlung unterziehen oder unterzogen haben. Ihre Behandlung sollte nicht länger als 4 Wochen zurückliegen. Die Patienten sollen sich einer mündlichen Befragung unterziehen. Unerheblich ist, wo die Akupunktur stattgefunden hat bzw. ob sie vom Arzt oder Heilpraktiker vorgenommen wurde.
Das Interview wird von einer Mitarbeiterin der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung im Altklinikum Heidelberg-Bergheim durchgeführt. Es dauert ca. 30 Minuten und orientiert sich an vorformulierten Fragen. Die Patienten werden nach ihren Erfahrungen mit Akupunktur und ihren persönlichen Eindrücken befragt, sowie zu ihrer persönlichen Grundeinstellung zum Thema Wohlbefinden, Gesundheit und Krankheit und Wahl der Therapie.
Interessierte Patienten können sich telefonisch unter 06221 / 56 6263 oder 56 4743 oder per Email unter komplementaer.medizin@med.uni-heidelberg.de melden.
Ansprechpartner:
Dr. med. Stefanie Joos (Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
stefanie.joos@med.uni-heidelberg.de)
oder Viveros de Moraes-Gradl, Doktorandin
Universitätsklinikum Heidelberg
Abteilung Allgemeinmedizin u. Versorgungsforschung
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Dr. Annette Tuffs
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Pressesprecher der Universität Heidelberg