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Universität Heidelberg beteiligt sich an bundesweitem Mädchen-Zukunftstag Girls'Day

24. April 2007

Die Fakultät für Mathematik und Informatik bietet als erste Fakultät der Universität Heidelberg zum Girls'Day am 26. April ein wissenschaftliches Programm für Schülerinnen an


Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg hat im Vorfeld des Aktionstages "Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag" die Bedeutung dieser Veranstaltung hervorgehoben und die Schülerinnen im Land aufgerufen, das damit verbundene breite Informationsangebot zu nutzen. Auch die Universität Heidelberg beteiligt sich an dem Aktionstag.

Die Fakultät für Mathematik und Informatik bietet als erste Fakultät der Universität Heidelberg zum Girls'Day am 26. April ein wissenschaftliches Programm für Schülerinnen an: Im BIOQUANT, In Neuenheimer Feld 267, Hörsaal Erdgeschoss: "Mathematik: eine lebendige Wissenschaft" für Klassenstufen 10-11 (10.30 Uhr Vortrag: Prof. A. Stevens; 13.00 – 14.30 Uhr Workshop: Dr. A. Marciniak, Dr. M. Neuss-Radu).

Im Otto-Meyerhof-Zentrum, INF 350: "Informatik ist viel mehr als Computer und Programmieren – Spannende Informatik und Mathematik für Klassenstufen 8-9 (9.00 Uhr Vortrag: Prof. B. Paech; danach Workshop I: Roboter programmieren (Prof. B. Paech), Workshop II: Mathematik als Modellierungssprache (Dr. M. Winkler); 13.00 – 14.30 Uhr: Fortsetzung Workshop I und Workshop II.

Frankenberg: "Obwohl die junge Frauengeneration in Deutschland über eine besonders gute Schulbildung verfügt, entscheiden sich Mädchen im Rahmen ihrer Ausbildungs- und Studienwahl noch immer überproportional häufig für vermeintlich ‚typisch weibliche' Berufsfelder und Studienfächer. Damit stehen sie für viele Berufe und Branchen der Zukunft nicht ausreichend zur Verfügung. Dies können wir uns angesichts des drohenden Fachkräftemangels nicht leisten." Deshalb sei es außerordentlich wichtig, Mädchen auch für Berufe in den Technik- und Naturwissenschaften sowie im Bereich der Informationstechnologie zu interessieren, so der Minister.

Der am 26. April bundesweit bereits zum siebten Mal stattfindende Girls'Day bietet Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 Einblick in Berufsfelder, die diese bei der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. Unternehmen, Betriebe, Behörden, Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen führen an diesem Tag spezielle Veranstaltungen für Mädchen durch. Im Jahr 2006 haben sich hieran rund 7000 Unternehmen und Organisationen sowie mehr als 120.000 Mädchen beteiligt.

Über 20 Hochschulen und Berufsakademien sowie Kultureinrichtungen des Landes nehmen an dem Aktionstag mit zahlreichen Angeboten in Form von Workshops, Vorlesungen, Labor- und Werkstattführungen teil. "Die Schülerinnen haben die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch und durch eigene Anschauung ihren Erfahrungs- und Orientierungshorizont erweitern", so Wissenschaftsminister Frankenberg. "Es ist wünschenswert, die Aktivitäten der Hochschulen beim Girls'Day auszubauen. Das Wissenschaftsministerium plant deshalb gemeinsam mit der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit eine Ausweitung des Orientierungsangebots zu den naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen. So könnten etwa in Schüler-Physiklaboren spezielle Mädchenkurse oder Feriencamps für Schülerinnen der Mittelstufe in diesen Fächern angeboten werden."

Informationen zum Girls'Day unter www.girls-day.de


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paech@informatik.uni-heidelberg.de

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Pressesprecher der Universität Heidelberg
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