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BIOQUANT wird Sun Microsystems "Center of Excellence" für System-Biologie

19. April 2007

 

Vertragsunterzeichnung zwischen Sun Microsystems und der Universität Heidelberg – Modernste Serverstruktur und Arbeitsstationen für das Lebenswissenschaftliche Forschungsnetzwerk BIOQUANT


Rektor Professor Peter Hommelhoff, Manuel Jaffrin, Europa-Vertreter von Sun Microsystems, und Professor Roland Eils   
Die Tafel dokumentiert die Zusammenarbeit der Firma Sun Microsystems und BIOQUANT im "Sun Microsystems Center of Excellence für Systembiologie": Rektor Professor Peter Hommelhoff, Manuel Jaffrin, Europa-Vertreter von Sun Microsystems, und Professor Roland Eils.
Foto: BIOQUANT/de Andrés.

"Wir sind übereingekommen, das weltweit erste Sun Microsystems ‚Center of Excellence' für System-Biologie hier bei BIOQUANT aufzubauen", sagte Professor Roland Eils anlässlich der Vertragsunterzeichnung zwischen Sun Microsystems und der Universität Heidelberg, vertreten durch Rektor Professor Peter Hommelhoff. Die Zeremonie fand heute im frisch eingeweihten BIOQUANT-Gebäude statt – gerade einmal zwei Stunden nach der offiziellen Übergabe vom Land Baden-Württemberg durch Ministerpräsident Günther Oettinger an die Universität Heidelberg.

Prof. Eils, einer der drei Gründungsdirektoren des Forschungsnetzwerks BIOQUANT, das sich der quantitativen Analyse molekularer und zellulärer Biosysteme widmet, erläuterte die Vorteile der Kooperation: "Wir versuchen, Informationstechnologie und Lebens-Wissenschaften hier in einem Gebäude zu integrieren". Die wesentliche Herausforderung sei somit IT, in Form mathematischer Technik und Methoden, direkt an die Laborbänke zu bringen. "Ich kann mir keinen besseren Weg dahin vorstellen, als die Unterstützung eines sehr leistungsstarken IT-Partners", so Prof. Eils über die Motivation der Heidelberger Forscher zur Zusammenarbeit mit Sun Microsystems. Die Firma entwickelt seit Jahren Technik, die genau auf die Bedürfnisse der System-Biologen zugeschnitten sei.

"Wir sind sehr stolz, Teil dieser neuen Zusammenarbeit zu sein", sagte Manuel Jaffrin, Beauftragter für Sun Microsystems für die Regionen Mittel- und Ost-Europa sowie Afrika. In diesen Regionen ist er für den Ausbildungs- und Forschungsbereich zuständig. Die Verbindung zum universitären Sektor sei schon in der Geschichte der Firma angelegt, denn "Sun" steht für Stanford University Network und hat als ein Universitäts-Netzwerk von vier Studenten begonnen. Die ursprüngliche und einfache Idee war, ein Netzwerk aus offener Technologie zu schaffen. Die Kommunikation und Zusammenarbeit unter Forschern und Studenten soll gefördert werden, dazu hat Sun spezielle Lösungen entwickelt.

Seine Firma ist daran interessiert, die Servertechnologie über Rückmeldungen und Anregungen von Kooperationspartnern, wie der Universität Heidelberg, ständig weiter zu verbessern. Der Beitrag von Sun Microsystems zur Zusammenarbeit mit BIOQUANT besteht in der Bereitstellung neuester Computertechnik im Rahmen des Sun Microsystems "Center of Excellence". Die Servertechnik erlaubt es, über die Arbeitsstationen, sogenannte Sun Rays, von allen Orten im Gebäude auf Daten zuzugreifen und so zusammenzuarbeiten. Eine klassische Verwaltung einzelner Rechner auf der Desktop-Ebene oder ein lokal installiertes Betriebssystem entfällt bei den Sun Arbeitsstationen: "Sie werden in der Lage sein, sich von einem Labor oder Schreibtisch zu einem anderen zu bewegen, und Ihren Arbeitsplatz auf einer Chipkarte mitnehmen zu können", kündigte Jaffrin an.

Jochen Schlabring

Weitere Informationen:
Dr. Angela Oberthür
Koordinatorin BIOQUANT
Universität Heidelberg
Tel. 06221 5451204
angela.oberthuer@bioquant.uni-heidelberg.de

Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse

Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
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