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Universität Heidelberg lädt zur Vortragsreihe „Migration“ ein

29. Mai 2007

31. Mai bis 19. Juli 2007: “Räume, Grenzen, Migration“ – An der Schnittstelle von Politik, Sprache und Literatur setzt die von der Universität Heidelberg und dem Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) durchgeführte Vortragsreihe an


Das historisch faszinierende und gesellschaftspolitisch hochaktuelle Phänomen der Migration hat deutliche Spuren in Sprache, Literatur und Politik hinterlassen. Noch nie waren so viele Menschen rund um den Globus in Bewegung, und noch nie war die Zahl der Menschen, die dauerhaft in einem fremden Land leben, so hoch. Kein anderes Thema prägt die gegenwärtige politische und gesellschaftliche Landschaft wie die Frage nach der zukünftigen Gestaltung von Migrationspolitik. An der Schnittstelle von Politik, Sprache und Literatur setzt die von der Universität Heidelberg und dem Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) durchgeführte Vortragsreihe zum Thema Migration an. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Wissenschaftler aus Deutschland und den USA diskutieren in wöchentlich stattfindenden Vorträgen Aspekte von Migration. Begleitet werden die Vorträge von Vorlesungen und Seminaren am Romanischen und am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg. Die Vorträge finden donnerstags statt (Beginn: 18.15 Uhr); Veranstaltungsort: DAI, Anglistisches Seminar und Romanisches Seminar.

Themen und Vortragende:

Dr. Svetlana Jebrak:
„Migration als biographischer Prozess“
31. Mai, DAI

Geboren in der Ukraine; studierte in Düsseldorf, Jerusalem, Heidelberg und Stanford; Promotion im Fach Geschichte; lebt heute als Publizistin und Autorin in Heidelberg. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Europäische Lebenswelten, kulturelle Identität aus Ost- und Westsicht, Exil- und Emigrationsforschung.


Dr. Dorothee Schneider:
“Recasting the History of Border Crossings in the 20th Century U.S.”
14. Juni, Anglistisches Seminar

Graduate College Scholar an der University of Illinois, Urbana-Champaign; derzeit Fulbright-Professorin an der Universität Leipzig. Als Historikerin liegt ihr Arbeitsschwerpunkt auf der Immigration in die USA.


Carmen Serrano:
“Immigrant Voyages” (Dokumentarfilme)
21. Juni, Anglistisches Seminar

Dokumentarfilmerin; arbeitet an der University of California, Irvine, über die Literatur Lateinamerikas. Sie ist Kuratorin des Latin American Film Festival und Mitherausgeberin der Estudios Mexicanos. Als Dokumentarfilmerin thematisert sie insbesondere die Zugangsmöglichkeiten zu höherer Bildung für mexikanisch-amerikanische Einwanderer in den USA.



Prof. Dr. Juan Bruce-Novoa:
“Migrating Signs, Four Hundred Years of Translating and Traducing”
28. Juni, Anglistisches Seminar

Professor für die Literaturen Lateinamerikas und der Chicanos an der University of California, Irvine; gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen im Bereich der Chicano Studies. Er hat in Yale, Harvard, Penn State, Trinity University, den Universität Mainz and Erlangen-Nürnberg unterrichtet und ist als Schriftsteller tätig.


Prof. Dr. Silke Hensel:
„Leben auf der Grenze“
5. Juli, Romanisches Seminar

Professorin für Neuere und Neueste Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der außereuropäischen Geschichte an der Universität Münster; ihre Forschungsschwerpunkte sind Staats- und Nationsbildung, Ethnizität, Rassismus und Migration mit den regionalen Schwerpunkten Lateinamerika und USA.


Prof. Dr. Frauke Gewecke:
“Re(b)ordering the Americas: zu Entwürfen ‘diasporischer’ Identität(en) in der Literatur der Hispanics/Latinos in den USA”
12. Juli, Romanisches Seminar

Professorin für Romanische Philologie am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg; ihr Forschungsschwerpunkt liegt in Lateinamerika und der Karibik, einschließlich der Migrationsforschung und der Literatur der Latinos in den USA.




Prof. Dr. Francisco E. Lomelí:
“The U.S.-Mexico Border as a Porous Membrane: Cultural Exchange of Difference”
19. Juli, Romanisches Seminar

Professor am Department of Chicana and Chicano Studies der University of California, Santa Barbara; einer der bedeutendsten Kulturwissenschaftler im Bereich der Chicano/Border Studies; unterrichtete an zahlreichen, auch deutschen Universitäten, verbunden mit der Organisation internationaler Kongresse zur Literatur der Hispanics/Latinos.




Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Frauke Gewecke
Frauke.Gewecke@urz.uni-hd.de



Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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