Das Buch vom Tempel: Geschichte einer sensationellen Rekonstruktion
31. August 2007
Heidelberger Forschungsmagazin "Ruperto Carola 2/2007" mit Titelstory des Ägyptologen Joachim Friedrich Quack – Schnitzeljagd rund um die Welt – Handbuch war im Alten Ägypten über viele Jahrhunderte gültig und beschreibt präzise, wie der ideale Tempel aussah
Wissenschaftler tun sich mit dem Wort Sensation schwer. Und doch trifft es in vollem Umfang auf das zu, was sich nach jahrelanger Schnitzeljagd rund um die Welt aus einem Haufen uralter Fragmente in geduldiger Arbeit herausschälte und Ägyptologe Joachim Friedrich Quack nun als Titelstory des Heidelberger Forschungsmagazins "Ruperto Carola 2/2007" einer breiten Öffentlichkeit beschreibt: ein Handbuch, das im Alten Ägypten über viele Jahrhunderte gültig war und präzise Angaben darüber macht, wie der ideale Tempel zu bauen und wie er zu betreiben ist. Nie zuvor ist ein derartiger Text entdeckt und ediert worden.
Joachim Quack studierte Ägyptologie, Semitistik, Biblische Archäologie, Altorientalistik sowie Vor- und Frühgeschichte in Tübingen und Paris. Er promovierte über "Die Lehren des Ani", war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ägyptologischen Seminar der Freien Universität Berlin und habilitierte sich mit "Beiträgen zu den ägyptischen Dekanen und ihrer Rezeption in der griechisch-römischen Welt". Der Heisenberg-Stipendiat ist seit 2005 Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg.
Die weiteren Themen der neuen Ausgabe umfassen ein breites Spektrum von der Bibliothekswissenschaft und Psychosomatik bis hin zu Molekularbiologie und Krebsforschung.
Studiengebühren – ein Thema für das Forschungsmagazin der Universität?
Diese Frage stellt Prorektorin Silke Leopold im Editorial des Hefts. Leopold schildert, dass der Gesetzgeber bei der internen Verteilung der Studiengebühren Freiräume der Interpretation gelassen hat. "Das Heidelberger Verteilungsmodell, von einer Senatskommission erarbeitet, lebt von zwei Grundsätzen – zum einen der dezentralen Ressourcenverantwortung und zum anderen der umfangreichen Partizipation der Studierenden an den Entscheidungen, die weit über die übliche Präsenz in den universitären Gremien hinausgeht", so Leopold.
Nur etwa fünf Prozent der Mittel werden zentral und im Wettbewerb vergeben, alles andere fließt, nach Abzug einer geringen Summe für die Administration, an die Fächer. Die Empfehlungen, wofür die Mittel ausgegeben werden sollen, werden von Kommissionen der Fächer ausgearbeitet, die mehrheitlich mit Studierenden besetzt sind und ihre Beschlüsse mit Zweidrittelmehrheit fassen müssen.
Es zeige sich schon jetzt, nach der ersten Vergaberunde, "wie groß das kreative Potenzial dieses dezentralen Verteilungsmodells ist". So unterschiedlich die Studiengänge, so verschieden die Bedürfnisse hinsichtlich der Verbesserung der Lehre vor Ort: von Mikroskopen über Lehraufträge, Tutorien und erweiterte Bibliotheksöffnungszeiten bis hin zu Exkursionen. Darüber hinaus "erweisen sich die Studienbeiträge als ein nicht unerhebliches Programm zur Förderung der regionalen Wirtschaft und als eine bemerkenswerte inneruniversitäre Jobmaschine", schreibt die Prorektorin.
"Fragen wie etwa solche, wo die Grenze zwischen Lehrbuch (erlaubt) und Forschungsliteratur (verboten?) zu ziehen sei, ob ein Beamer zur Grundausstattung gehört (verboten) oder der Verbesserung der Lehre dient (erlaubt?), müssen in naher Zukunft und mit den wachsenden Erfahrungen diskutiert werden." Fingerspitzengefühl und Verantwortung, aber auch Kontrolle und Evaluation seien dabei in hohem Maße gefordert, und das nicht nur, weil eine allzu dogmatische Trennung von Forschung und Lehre der Idee der Universität widerspreche – "und deshalb sind auch die Studienbeiträge ein Thema für ein Forschungsmagazin" (Leopold).
Eine Bibliothek für die Welt
Die Wiedergewinnung der "Bibliotheca Palatina" durch Forschung und Technik ist Inhalt des Beitrags von Elmar Mittler. "Als ein Beuth" des Dreißigjährigen Krieges wurden die etwa 3500 Handschriften und 5000 Drucke der Bibliotheca Palatina im Jahr 1623 von Heidelberg nach Rom verbracht. Bis heute befindet sich der Hauptbestand der "Mutter der Bibliotheken" in der Vatikanischen Bibliothek. 1986 konnte die Universität Heidelberg wertvollste Teile in ihrer großen Ausstellung zum 600-jährigen Jubiläum in Heidelberg zeigen. Als Mikrofiche-Edition wurden die Druckschriften der Palatina mittlerweile zurückgewonnen, derzeit erfolgt die Digitalisierung der deutschen Handschriften – ein ehrgeiziges Projekt, das die Schriften weltweit im Internet zugänglich machen soll. Autor Elmar Mittler leitete von 1979 bis 1990 die Universitätsbibliothek Heidelberg und bis 2006 die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Als Vorsitzender des "Consortium of European Research Libraries" arbeitet er derzeit am Aufbau eines europäischen Gesamtkataloges der Bibliotheksbestände vor dem Erscheinungsjahr 1830.
Wenn der Schmerz nicht mehr weh tut
Was ereignet sich im Körper, wenn Menschen selbst schwerste Verletzungen nicht spüren? Iris Klossika, Christian Schmahl und Martin Bohus gehen in "Ruperto Carola 2/2007" dieser Frage nach. Es gibt Menschen, die auf äußere Reize krankhaft überempfindlich reagieren. Es gibt aber auch Menschen, die selbst dann keinen Schmerz empfinden, wenn sie sich mit Rasierklingen tief in die Haut schneiden. Dieses selbstverletzende Verhalten ist typisch für die "Borderline-Störung", eine schwere psychische Erkrankung. Sowohl bei der Schmerzüber- als auch bei der Schmerzunempfindlichkeit stellt sich eine grundlegende Frage: Was genau ist an der Schmerzverarbeitung im Körper der Betroffenen so stark verändert, dass die normalen Mechanismen der Schmerzwahrnehmung außer Kraft gesetzt sind?
Eine Antwort auf diese Frage lässt nicht nur die Borderline-Störung, sondern auch den Schmerz besser verstehen. Iris Klossika ist Psychologin und Mitarbeiterin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim, Christian Schmahl Leitender Oberarzt derselben Klinik. Martin Bohus folgte 2003 dem Ruf auf den Lehrstuhl für Psychosomatische Medizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und leitet die Klinik.
Die Grammatik des Lebens
Eine Ansammlung von Wörtern wird erst dann zum Satz und schließlich zum Text, wenn der Autor die Regeln der Grammatik beachtet. Gilt das, was für die Sprache unerlässlich ist, auch für die Biologie? Gibt es allgemein gültige Regeln, nach denen die Natur aus einzelnen molekularen Komponenten lebende Zellen und schließlich multizelluläre Organismen kreiert? Ein einfach organisiertes Bakterium namens Escherichia coli dient Wissenschaftlern des Heidelberger Zentrums für Molekulare Biologie als Modellsystem, um die Grammatik des Lebens zu erlernen. Eine wichtige Regel haben die Forscher bereits erkannt: die des minimalen Aufwands – bei maximaler Wirkung. Der Beitrag von Victor Sourjik gibt auch für Fachfremde einen sehr verständlichen Einblick. Sourjik leitet seit 2003 eine unabhängige Forschungsgruppe im Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg. 2006 zeichnete die EMBO ihn mit dem "Young Investigator Award" aus.
Neue Strategien zur Behandlung von Leberzellkrebs
Der Leberzellkrebs zählt zu den weltweit häufigsten Tumoren. Dennoch galt er bislang als "orphan disease", als verwaiste Erkrankung, weil sich nur wenige therapeutische Studien mit diesem Krebs und seiner Behandlung befassten. Die Arbeiten der Grundlagenforscher lassen mittlerweile nicht nur besser verstehen, wie und warum sich diese Tumoren bilden. Ihre Ergebnisse zeigen auch neue molekulare Angriffsziele für Medikamente, die darauf hoffen lassen, den bislang nur schwer behandelbaren Leberzellkrebs gezielt anzugreifen. Autor Peter Schirmacher leitet seit 2004 das Institut für Pathologie der Universität Heidelberg. Zuvor forschte er an den Instituten für Pathologie der Universitäten Mainz und Köln sowie am Albert Einstein College, New York. Er wurde unter anderem mit dem Boehringer Ingelheim-Preis (1997) ausgezeichnet.
Über "Deutsch-Französische Literaturbeziehungen" schreibt Roman Luckscheiter in der Rubrik "Kurzberichte junger Forscher". Die anhaltende Fahndung nach europäischer Identität fordere auch die Literaturwissenschaft heraus. Luckscheiter ist Wissenschaftlicher Assistent am Germanistischen Seminar. "Lässt sich Qualität messen?", fragt Prorektor Peter Comba im Meinungsbeitrag des neuen Hefts. "Wir brauchen Indikatoren, um die Bedeutung der Universität Heidelberg mit der von Mannheim, Tübingen, München, Paderborn, Oxford, Bologna und Stanford zu vergleichen." Comba zeigt, wie die Universität Heidelberg ein Qualitätsmanagement entwickelt hat, das beispielhaft in Deutschland ist, geht aber auch auf objektive Bedenken ein.
Verlag des Forschungsmagazins ist der Universitätsverlag Winter Heidelberg. Ein Einzelheft kostet 5 Euro plus Versand. Es kann, ebenso wie das Förderabo für 30 Euro (vier Ausgaben), bestellt werden bei: Pressestelle der Universität Heidelberg, Postfach 10 57 60, 69047 Heidelberg. Kostenlose Ansichtsexemplare früherer Hefte liegen im Foyer der Alten Universität aus. Weitere Informationen und Volltexte früherer Ausgaben: http://www.uni-heidelberg.de/presse/publikat.html
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Joachim Quack studierte Ägyptologie, Semitistik, Biblische Archäologie, Altorientalistik sowie Vor- und Frühgeschichte in Tübingen und Paris. Er promovierte über "Die Lehren des Ani", war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ägyptologischen Seminar der Freien Universität Berlin und habilitierte sich mit "Beiträgen zu den ägyptischen Dekanen und ihrer Rezeption in der griechisch-römischen Welt". Der Heisenberg-Stipendiat ist seit 2005 Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg.
Die weiteren Themen der neuen Ausgabe umfassen ein breites Spektrum von der Bibliothekswissenschaft und Psychosomatik bis hin zu Molekularbiologie und Krebsforschung.
Studiengebühren – ein Thema für das Forschungsmagazin der Universität?
Diese Frage stellt Prorektorin Silke Leopold im Editorial des Hefts. Leopold schildert, dass der Gesetzgeber bei der internen Verteilung der Studiengebühren Freiräume der Interpretation gelassen hat. "Das Heidelberger Verteilungsmodell, von einer Senatskommission erarbeitet, lebt von zwei Grundsätzen – zum einen der dezentralen Ressourcenverantwortung und zum anderen der umfangreichen Partizipation der Studierenden an den Entscheidungen, die weit über die übliche Präsenz in den universitären Gremien hinausgeht", so Leopold.
Nur etwa fünf Prozent der Mittel werden zentral und im Wettbewerb vergeben, alles andere fließt, nach Abzug einer geringen Summe für die Administration, an die Fächer. Die Empfehlungen, wofür die Mittel ausgegeben werden sollen, werden von Kommissionen der Fächer ausgearbeitet, die mehrheitlich mit Studierenden besetzt sind und ihre Beschlüsse mit Zweidrittelmehrheit fassen müssen.
Es zeige sich schon jetzt, nach der ersten Vergaberunde, "wie groß das kreative Potenzial dieses dezentralen Verteilungsmodells ist". So unterschiedlich die Studiengänge, so verschieden die Bedürfnisse hinsichtlich der Verbesserung der Lehre vor Ort: von Mikroskopen über Lehraufträge, Tutorien und erweiterte Bibliotheksöffnungszeiten bis hin zu Exkursionen. Darüber hinaus "erweisen sich die Studienbeiträge als ein nicht unerhebliches Programm zur Förderung der regionalen Wirtschaft und als eine bemerkenswerte inneruniversitäre Jobmaschine", schreibt die Prorektorin.
"Fragen wie etwa solche, wo die Grenze zwischen Lehrbuch (erlaubt) und Forschungsliteratur (verboten?) zu ziehen sei, ob ein Beamer zur Grundausstattung gehört (verboten) oder der Verbesserung der Lehre dient (erlaubt?), müssen in naher Zukunft und mit den wachsenden Erfahrungen diskutiert werden." Fingerspitzengefühl und Verantwortung, aber auch Kontrolle und Evaluation seien dabei in hohem Maße gefordert, und das nicht nur, weil eine allzu dogmatische Trennung von Forschung und Lehre der Idee der Universität widerspreche – "und deshalb sind auch die Studienbeiträge ein Thema für ein Forschungsmagazin" (Leopold).
Eine Bibliothek für die Welt
Die Wiedergewinnung der "Bibliotheca Palatina" durch Forschung und Technik ist Inhalt des Beitrags von Elmar Mittler. "Als ein Beuth" des Dreißigjährigen Krieges wurden die etwa 3500 Handschriften und 5000 Drucke der Bibliotheca Palatina im Jahr 1623 von Heidelberg nach Rom verbracht. Bis heute befindet sich der Hauptbestand der "Mutter der Bibliotheken" in der Vatikanischen Bibliothek. 1986 konnte die Universität Heidelberg wertvollste Teile in ihrer großen Ausstellung zum 600-jährigen Jubiläum in Heidelberg zeigen. Als Mikrofiche-Edition wurden die Druckschriften der Palatina mittlerweile zurückgewonnen, derzeit erfolgt die Digitalisierung der deutschen Handschriften – ein ehrgeiziges Projekt, das die Schriften weltweit im Internet zugänglich machen soll. Autor Elmar Mittler leitete von 1979 bis 1990 die Universitätsbibliothek Heidelberg und bis 2006 die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Als Vorsitzender des "Consortium of European Research Libraries" arbeitet er derzeit am Aufbau eines europäischen Gesamtkataloges der Bibliotheksbestände vor dem Erscheinungsjahr 1830.
Wenn der Schmerz nicht mehr weh tut
Was ereignet sich im Körper, wenn Menschen selbst schwerste Verletzungen nicht spüren? Iris Klossika, Christian Schmahl und Martin Bohus gehen in "Ruperto Carola 2/2007" dieser Frage nach. Es gibt Menschen, die auf äußere Reize krankhaft überempfindlich reagieren. Es gibt aber auch Menschen, die selbst dann keinen Schmerz empfinden, wenn sie sich mit Rasierklingen tief in die Haut schneiden. Dieses selbstverletzende Verhalten ist typisch für die "Borderline-Störung", eine schwere psychische Erkrankung. Sowohl bei der Schmerzüber- als auch bei der Schmerzunempfindlichkeit stellt sich eine grundlegende Frage: Was genau ist an der Schmerzverarbeitung im Körper der Betroffenen so stark verändert, dass die normalen Mechanismen der Schmerzwahrnehmung außer Kraft gesetzt sind?
Eine Antwort auf diese Frage lässt nicht nur die Borderline-Störung, sondern auch den Schmerz besser verstehen. Iris Klossika ist Psychologin und Mitarbeiterin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim, Christian Schmahl Leitender Oberarzt derselben Klinik. Martin Bohus folgte 2003 dem Ruf auf den Lehrstuhl für Psychosomatische Medizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und leitet die Klinik.
Die Grammatik des Lebens
Eine Ansammlung von Wörtern wird erst dann zum Satz und schließlich zum Text, wenn der Autor die Regeln der Grammatik beachtet. Gilt das, was für die Sprache unerlässlich ist, auch für die Biologie? Gibt es allgemein gültige Regeln, nach denen die Natur aus einzelnen molekularen Komponenten lebende Zellen und schließlich multizelluläre Organismen kreiert? Ein einfach organisiertes Bakterium namens Escherichia coli dient Wissenschaftlern des Heidelberger Zentrums für Molekulare Biologie als Modellsystem, um die Grammatik des Lebens zu erlernen. Eine wichtige Regel haben die Forscher bereits erkannt: die des minimalen Aufwands – bei maximaler Wirkung. Der Beitrag von Victor Sourjik gibt auch für Fachfremde einen sehr verständlichen Einblick. Sourjik leitet seit 2003 eine unabhängige Forschungsgruppe im Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg. 2006 zeichnete die EMBO ihn mit dem "Young Investigator Award" aus.
Neue Strategien zur Behandlung von Leberzellkrebs
Der Leberzellkrebs zählt zu den weltweit häufigsten Tumoren. Dennoch galt er bislang als "orphan disease", als verwaiste Erkrankung, weil sich nur wenige therapeutische Studien mit diesem Krebs und seiner Behandlung befassten. Die Arbeiten der Grundlagenforscher lassen mittlerweile nicht nur besser verstehen, wie und warum sich diese Tumoren bilden. Ihre Ergebnisse zeigen auch neue molekulare Angriffsziele für Medikamente, die darauf hoffen lassen, den bislang nur schwer behandelbaren Leberzellkrebs gezielt anzugreifen. Autor Peter Schirmacher leitet seit 2004 das Institut für Pathologie der Universität Heidelberg. Zuvor forschte er an den Instituten für Pathologie der Universitäten Mainz und Köln sowie am Albert Einstein College, New York. Er wurde unter anderem mit dem Boehringer Ingelheim-Preis (1997) ausgezeichnet.
Über "Deutsch-Französische Literaturbeziehungen" schreibt Roman Luckscheiter in der Rubrik "Kurzberichte junger Forscher". Die anhaltende Fahndung nach europäischer Identität fordere auch die Literaturwissenschaft heraus. Luckscheiter ist Wissenschaftlicher Assistent am Germanistischen Seminar. "Lässt sich Qualität messen?", fragt Prorektor Peter Comba im Meinungsbeitrag des neuen Hefts. "Wir brauchen Indikatoren, um die Bedeutung der Universität Heidelberg mit der von Mannheim, Tübingen, München, Paderborn, Oxford, Bologna und Stanford zu vergleichen." Comba zeigt, wie die Universität Heidelberg ein Qualitätsmanagement entwickelt hat, das beispielhaft in Deutschland ist, geht aber auch auf objektive Bedenken ein.
Verlag des Forschungsmagazins ist der Universitätsverlag Winter Heidelberg. Ein Einzelheft kostet 5 Euro plus Versand. Es kann, ebenso wie das Förderabo für 30 Euro (vier Ausgaben), bestellt werden bei: Pressestelle der Universität Heidelberg, Postfach 10 57 60, 69047 Heidelberg. Kostenlose Ansichtsexemplare früherer Hefte liegen im Foyer der Alten Universität aus. Weitere Informationen und Volltexte früherer Ausgaben: http://www.uni-heidelberg.de/presse/publikat.html
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