Baden-Württembergische Meisterschaft im Hochschuldebattieren mit Michael Friedman
22. Oktober 2007
Am 27. und 28. Oktober 2007 ringen die besten Redner der Universitäten Baden-Württembergs an der Ruperto Carola um den begehrten Meistertitel im Hochschuldebattieren – Höhepunkt ist die Finaldebatte am 28.10.2007, 14.00 Uhr, Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3 (Universitätsplatz) – Medien sind herzlich eingeladen
Heiße Wortgefechte, witzige Verbalschlachten, brillante Rhetorik – Studenten aus ganz Süddeutschland und der Schweiz wollen herausfinden, aus welcher Universitätsstadt der wahre Meister der Redekunst kommt. Die Teilnehmer aus St. Gallen, München, Mainz, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Tübingen und Heidelberg stehen sich in drei spannenden Vorrunden gegenüber. Die zwei besten Teams werden sodann im Finale am Sonntag, vor einem Publikum aus 400 erwarteten Gästen, unter Beweis stellen, wer den besseren Zungenschlag beherrscht. Die Ehrenjury, bestehend aus Stephanie Müller (BASF), Daniel Grotzky (Verband der Debattierclubs an Hochschulen), Prof. Dr. Wolfgang Gast (Professor der Rechtswissenschaft an der Universität Mannheim und Schriftsteller) sowie Dr. Wilfried Mausbach (Heidelberg Center of American Studies), ehrt den Rhetorikmeister 2007. Aber auch das Publikum entscheidet mit und verleiht den Preis des Publikumslieblings. Ehrengast Michel Friedman (ehem. Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses und Moderator) wird ebenfalls seine rhetorischen Kniffe auspacken und sich die "Streitkultur in Deutschland" zum Thema machen.
Die Vorrunden finden am Samstag, 27. Oktober ab 10.00 Uhr sämtlich im Heidelberg Center for American Studies statt, im Curt und Heidemarie Engelhorn-Palais, Hauptstraße 120, in Heidelberg. Veranstalter der Meisterschaft ist der Debating Club Heidelberg e.V.
Durch das Finale am Sonntag werden Frederic Ganner und Luisa Meisel vom Debating Club Heidelberg führen. Um 14.00 Uhr bildet eine Einführung in die Spielregeln der Redekunst den Auftakt. Die Spannung wird die Nerven der Finalisten auf eine harte Probe stellen, wenn sie im Anschluss vor den Debattierclubs, den Gästen und unter den strengen Augen und Ohren der Ehrenjury den Höhepunkt der Meisterschaft bestreiten. Nach der etwa einstündigen Debatte zieht sich die Jury zur Beratung zurück. Das Rednerpult ist dann frei für Michael Friedman, der zum Thema "Streitkultur in Deutschland" sprechen wird. Schließlich folgen die Verkündung des Siegerteams, des besten Einzelredners und die Kür des Publikumslieblings. Ein feierlicher Sektempfang lässt die Meisterschaft ausklingen.
In den jeweiligen Runden sowie im Finale stehen sich immer zwei Teams bestehend aus jeweils drei Rednern zum verbalen Schlagabtausch gegenüber. Das zu debattierende Thema ist bis fünfzehn Minuten vor Rundenbeginn streng geheim. Aus jedem erdenklichen Bereich kann das Thema gewählt sein: Ob Politik, Wirtschaft, Gesellschaft oder Kultur – von den Teilnehmern wird Kreativität verlangt, um in der viertelstündigen Vorbereitungszeit an ihren überzeugenden Argumenten zu feilen. Aber auch witzige Themen, wie: "Soll Harry Potter sterben?" können dabei sein. Zusätzlich wird den Rednern ihre Position, die sie vertreten müssen – pro oder contra – erst mit der Themenbekanntgabe mitgeteilt. Und meistens entscheidet das Los natürlich so, wie man es sich nicht erhofft hatte. Dann müssen die Redner als Vertreter eines fiktiven Parlaments entweder als Regierung einen Antrag zur Änderung des status quo stellen oder als Opposition gegen diese Vorschläge wettern, auch wenn im wirklichen Leben die einzelnen Redner eine ganz andere Meinung vertreten mögen. Das verspricht rauchende Köpfe: Nur ein guter Redner vermag es, Positionen so schnell zu durchdenken, um sie dann auch noch überzeugend und eloquent in einer siebenminütigen freien Rede darzustellen.
Studentisches Debattieren ist eine ursprünglich britische Tradition, die auf die akademischen Disputationen der mittelalterlichen Universität zurückgeht. Im Laufe der Zeit wurden aus diesen wissenschaftlichen Streitgesprächen Debatten zu politischen und gesellschaftlichen Themen, die in Regeln und Ablauf an den Parlamentsbetrieb angelehnt sind. Die klassischen Debattierclubs sind Gründungen des frühen 19. Jahrhunderts (Cambridge 1815 und Oxford 1823). Ihren Ruhm verdanken sie zahlreichen Staatsmännern, die aus ihnen hervorgegangen sind. Debattierclubs sind heute unabhängige und überparteiliche Vereinigungen zur Förderung der Rede- und Streitkultur.
Weitere Informationen unter: www.heidelberg-debating.de
Pressekontakte:
Luisa Meisel
luisa.meisel@gmail.com
Tel. 0176/ 66673341
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Die Vorrunden finden am Samstag, 27. Oktober ab 10.00 Uhr sämtlich im Heidelberg Center for American Studies statt, im Curt und Heidemarie Engelhorn-Palais, Hauptstraße 120, in Heidelberg. Veranstalter der Meisterschaft ist der Debating Club Heidelberg e.V.
Durch das Finale am Sonntag werden Frederic Ganner und Luisa Meisel vom Debating Club Heidelberg führen. Um 14.00 Uhr bildet eine Einführung in die Spielregeln der Redekunst den Auftakt. Die Spannung wird die Nerven der Finalisten auf eine harte Probe stellen, wenn sie im Anschluss vor den Debattierclubs, den Gästen und unter den strengen Augen und Ohren der Ehrenjury den Höhepunkt der Meisterschaft bestreiten. Nach der etwa einstündigen Debatte zieht sich die Jury zur Beratung zurück. Das Rednerpult ist dann frei für Michael Friedman, der zum Thema "Streitkultur in Deutschland" sprechen wird. Schließlich folgen die Verkündung des Siegerteams, des besten Einzelredners und die Kür des Publikumslieblings. Ein feierlicher Sektempfang lässt die Meisterschaft ausklingen.
In den jeweiligen Runden sowie im Finale stehen sich immer zwei Teams bestehend aus jeweils drei Rednern zum verbalen Schlagabtausch gegenüber. Das zu debattierende Thema ist bis fünfzehn Minuten vor Rundenbeginn streng geheim. Aus jedem erdenklichen Bereich kann das Thema gewählt sein: Ob Politik, Wirtschaft, Gesellschaft oder Kultur – von den Teilnehmern wird Kreativität verlangt, um in der viertelstündigen Vorbereitungszeit an ihren überzeugenden Argumenten zu feilen. Aber auch witzige Themen, wie: "Soll Harry Potter sterben?" können dabei sein. Zusätzlich wird den Rednern ihre Position, die sie vertreten müssen – pro oder contra – erst mit der Themenbekanntgabe mitgeteilt. Und meistens entscheidet das Los natürlich so, wie man es sich nicht erhofft hatte. Dann müssen die Redner als Vertreter eines fiktiven Parlaments entweder als Regierung einen Antrag zur Änderung des status quo stellen oder als Opposition gegen diese Vorschläge wettern, auch wenn im wirklichen Leben die einzelnen Redner eine ganz andere Meinung vertreten mögen. Das verspricht rauchende Köpfe: Nur ein guter Redner vermag es, Positionen so schnell zu durchdenken, um sie dann auch noch überzeugend und eloquent in einer siebenminütigen freien Rede darzustellen.
Studentisches Debattieren ist eine ursprünglich britische Tradition, die auf die akademischen Disputationen der mittelalterlichen Universität zurückgeht. Im Laufe der Zeit wurden aus diesen wissenschaftlichen Streitgesprächen Debatten zu politischen und gesellschaftlichen Themen, die in Regeln und Ablauf an den Parlamentsbetrieb angelehnt sind. Die klassischen Debattierclubs sind Gründungen des frühen 19. Jahrhunderts (Cambridge 1815 und Oxford 1823). Ihren Ruhm verdanken sie zahlreichen Staatsmännern, die aus ihnen hervorgegangen sind. Debattierclubs sind heute unabhängige und überparteiliche Vereinigungen zur Förderung der Rede- und Streitkultur.
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