Siegel der Universität Heidelberg
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Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise der Stiftung Universität Heidelberg und des Umweltpreises der Viktor und Sigrid Dulger-Stiftung

8. Dezember 2007

Laudatio des Vorsitzenden der Preis-Jury Prof. Paul Kirchhof

 

"Wenn der Universität Heidelberg zu Beginn dieses Semesters ihre Exzellenz nun auch juristisch bestätigt worden ist, beansprucht sie dieses Gütesiegel einer Elite in ihrem Status als Volluniversität, also als Forschungseinrichtung, in der Geisteswissenschaften, Lebenswissenschaften und Naturwissenschaften zusammenwirken, in der diese Universitas auch einmal im Jahr zusammenkommt, um zu hören, welche Themen und Ergebnisse ihre besonders erfolgreichen Nachwuchswissenschaftler vorzustellen haben.

Diese in der Fragestellung, der Methode und dem Ergebnis offene Wissenschaft bestätigt sich in schöner Weise in den Arbeiten herausragender Nachwuchswissenschaftler, die wir heute mit dem Ruprecht-Karls-Preis auszeichnen dürfen. Jeder dieser jungen Wissenschaftler wählt ein Thema aus seinem jeweiligen Fach, vertieft dieses aber zu einem Beitrag, um unsere Rechtskultur, die Welt des Religiösen, die analytische und die gestaltende Kraft der Literatur, das Entstehen komplexer geometrischer Strukturen in der Molekularbiologie, die Informationseinheiten des Lebens, die Gene in ihrer Form und Reifung sowie die Entscheidungsprozesse im Umweltrecht besser zu verstehen. Ein Jurist, eine Assyriologin, ein Neuphilologe, ein Physiker, ein Biowissenschaftler und ein Ökonom widmen sich ihrem Fach, greifen dabei aber in ihren Gedanken und Methoden über die klassischen Grenzen ihrer Disziplin hinaus und entfalten ihr Erfahrungswissen zu Orientierungswissen.

1. Dr. Christian von Stockhausen widmet sich in seiner rechtswissenschaftlichen Arbeit über die gesetzliche Preisintervention zur Finanzierung staatlicher Aufgaben einem neuartigen Modell staatlicher Besteuerung und Subvention ohne Beteiligung des Staates. Stellen wir uns einen Produzenten von Öl vor, der Öllieferungen von gleicher Qualität wie sein Konkurrent anbietet, jedoch zu einem erheblich höheren Preis. Dieser Anbieter wird am Markt scheitern, weil die Nachfrager das billigere Öl gleicher Qualität kaufen und dem teureren Anbieter den Vertragsabschluss verweigern. Nun verpflichtet der Gesetzgeber die Konkurrenten des teureren Anbieters, bei diesem das teurere Öl einzukaufen und dann zu ihren Bedingungen am Markt zu verkaufen.

Sie halten eine solche Intervention des Staates vielleicht für befremdlich, werden deshalb überrascht sein, dass das Stromeinspeisungsgesetz die Stromerzeugung durch Wind- und Wasserkraft, durch Solar- und andere erneuerbare Energien just mit dieser Methode fördert. Ähnliche Finanzierungsmodelle wählt der Gesetzgeber bei einem Preisabschlag zu Lasten der Arzneimittelhersteller sowie bei der Verpflichtung des Arbeitgebers zur anteiligen Finanzierung des Mutterschaftsgeldes.

Der Staat fördert die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien herkömmlich, indem er Steuern erhebt und den Steuerertrag als Subvention an die begünstigten Unternehmen auszahlt. Bei der gesetzlichen Preisintervention verzichtet der Staat auf Besteuerung und Subvention und verpflichtet einen privaten Unternehmer unmittelbar durch Abnahmepflicht und Preisbindung, einen anderen Unternehmer – seinen Konkurrenten – zu fördern. Auf den Marktpreis wird kraft Gesetzes der Förderanteil "aufgesattelt"; der Finanzstaat und der Staatshaushalt bleiben gänzlich unbeteiligt.

Daraus erwachsen Fragen des Gleichheitssatzes, auch der Berufs- und Eigentumsgarantie. Der Gesetzgeber nutzt außerdem eine Sachkompetenz – zum Umweltschutz –, um eine verdeckte Steuer- und Subventionspolitik zu betreiben, unterläuft damit die Gesetzgebungs- und Ertragskompetenzen der Finanzverfassung. Die Förderung ereignet sich außerhalb des Staatshaushaltes, vermeidet damit die jährliche Kontrolle der Haushaltsbewilligung und die parlamentarische Verantwortung im Budgetrecht. Der belastete Unternehmer kann beim Rechtschutz nicht die Finanzbehörde oder die Subventionsbehörde verklagen, sondern muss sein Recht in einem zivilrechtlichen Prozess zwischen den Unternehmern suchen, ohne dass diese den Streit durch Anerkenntnis oder Vergleich beenden können.

Herr Dr. von Stockhausen meistert diese Fragen durch eine wirklichkeitsnahe Problemanalyse, eine verständige Verfassungsinterpretation, eine ansprechende Sprache. Seine wissenschaftliche Zielstrebigkeit hat er inzwischen durch Erwerb eines Master of Laws in Ann Arbor (USA), einer Station bei der Europäischen Kommission in Brüssel und nunmehr durch den Erwerb der Anwaltsqualifikation in New York fortgesetzt. Herr von Stockhausen wird danach aber an die Universität Heidelberg – an mein Institut – zurückkehren, um seine akademische Entwicklung fortzusetzen. Zu allem sagen wir herzlichen Glückwunsch.

2. Frau Dr. Wibke Meinhold führt uns mit ihrer von der Philosophischen Fakultät angenommenen Dissertation "Istar in Assur" in die Zeit der Keilschriftkulturen (ca. 3.000 bis 300 v. Chr.), als die Menschen sich noch von einer Vielzahl von Gottheiten umgeben glaubten, diese Gottheiten sich weitgehend nach menschlichem Vorbild darstellten, in der mesopotamischen Götterwelt also die menschliche Gesellschaft abbildeten. Dabei gab es rangniedere und ranghohe Gottheiten, die jeweils über eigene Herrschaftsbereiche verfügten, zum Beispiel dem Himmel, der Erde, dem Grundwasser oder der Unterwelt vorstanden, aber auch für Kriegsglück, Fruchtbarkeit, Weisheit oder für die Heilung von Krankheiten zuständig waren.

Eine dieser ranghohen Gottheiten war die mesopotamische Venusgöttin, die mit ihrem arkadischen Namen Istar hieß. Sie wurde verehrt als Göttin des Planeten Venus, zuständig für Krieg und für Sexualität, aber auch als Göttin, die menschliche Schicksale bestimmte, die den Weisheitsgott überlistete und ihm die "Ideen der Kulturgüter" raubte, die Güter und Eigentum schützte, Gewinn, Profit, Verlust und Defizit veranlasste, die zerstören und bauen konnte, Streit oder Freundschaft stiftete, Trübsal und Unheil, aber auch Freude und Aufhellung bringen konnte. Die Göttin vereinigte all diese Gegensätze in sich, hatte die Macht, Leben zu schaffen und zu vernichten, gewann deshalb besondere Popularität. Es gibt kaum einen Bereich des menschlichen Lebens, der nicht in die Zuständigkeit von Istar fiel.

Frau Dr. Meinhold entwickelt nun ihr Thema in einer detailgenauen Quellen- und Geschichtskenntnis, rekonstruiert teilweise bisher nicht verfügbare Quellen, berichtigt Fehldeutungen, denkt sich verstehend und verständig in die Gedankenwelt der damaligen Zeit.

Für den heutigen Leser beeindruckt besonders der Teil der Arbeit, in der die Bedeutung Istars für die Menschen – für den König, die Königin, die Bevölkerung – analysiert wird. Die Verfasserin zeigt, dass die persönliche Frömmigkeit von Personen in Beterstatuetten, Votivplatten, Weihgaben sichtbar wird, wie Rituale, Gebete und Beschwörungen krankmachende Dämonen vertreiben, auch in Liebesdingen und bei Potenzleiden helfen, wie kleine Gefäße, Darstellungen von Menschen und Tieren örtliche Ordnungen und Wertvorstellungen zum Ausdruck brachten. Der Dissertation ist ein zweiter Band hinzugefügt, in der ausgewählte Texte meisterlich bearbeitet, teilweise in besonders ansprechender Form dargestellt und rekonstruiert werden. Frau Meinhold ist eine religionsgeschichtliche Pionierarbeit gelungen, zu der wir ihr und ihrem Doktorvater, Herrn Professor Dr. Stefan M. Maul, herzlich gratulieren.

3. Die Arbeit des Germanisten Dr. Björn Spiekermann handelt von Richard Demel, der um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert als "größter lyrischer Künstler der damaligen deutschen Gegenwart" galt, Sprecher der wissenschafts- und kulturoptimistischen Lebensreformbewegung gewesen ist, der auch – wie ca. 35.000 Leserbriefe in seinem Nachlass belegen –  als Ratgeber in vielen Lebensfragen gewirkt hat. Die Arbeit von Herrn Dr. Spiekermann macht deutlich, das jene Jahrhundertwende nicht nur von Düsternis und Verfallszenarien bestimmt war, sondern ebenso von einer optimistischen Forderung nach einer naturgemäßen Lebensweise, von einem darwinistischen Idealismus bestimmt worden ist.

Dieser Beitrag zur Mentalitätsgeschichte macht uns deutlich, dass sich hinter der Bezeichnung "Lebensreform" eine Idee der Naturheilkunde, des Vegetarismus und der Nacktkultur verbarg, konkrete Anliegen der Siedlungs- und Gartenstadtbewegung verfolgt wurden, Antialkohol- und Antiimpfschutzbewegungen ihren Niederschlag fanden, auch Ausdruckstanz, Reformpädagogik und Anthroposophie wirksam werden konnten. Licht- und Sonnenmenschen wollten in die Zukunft jauchzen, ein Geschlecht von Heuchlern und Duckmäusern bekämpfen, ein Mensch für die Menschheit sein – jeder, so viel er vermag, und dies in kleinstem Kreise. Die "Pflicht der Menschenhoheit" gegen die "Sucht seiner Sinne" entfalte den Menschen zur Freiheit, entwickelt seinen "Erlösungsdrang", erwartet einen natürlichen Entwicklungsprozess auf geistiger, insbesondere moralischer Ebene, der letztlich in der individuellen "Überwindung der Natur" (des Triebs) in Freiheit mündet. Demels Glücksauffassung gipfelt darin, dass der einzelne selber sich erlösen, in der Hingabe an das ewig Allgemeine seine Sehnsucht erfüllen wird.

Diese literarische Lebensreform verstand sich, das zeigt Herr Dr. Spiekermann sehr deutlich, als modern, als Avantgarde, glaubte das Phänomen der Industrialisierung, des naturwissenschaftlichen Weltbildes, der De-Christianisierung mit der Rationalität moderner Naturwissenschaften zu begegnen, fand aber den Blick von Medizin und empirischer Psychologie seit dem 18. Jahrhundert vor allem auf das Irrationale, das Triebhafte, auf das Biologische gerichtet. Biologische Weltzugewandtheit und Selbsterlösungshoffnung, Endzeitstimmung und Aufbruchwillen, die Suche nach dem Allgemeinen und das Vertrauen in die Kraft des Ichs bestimmen das Doppelgesicht der deutschen Moderne um 1900. Vielleicht ist es auch die Moderne um 2000, wenn uns das Werk von Herrn Spiekermann bewusst macht, dass in jedem Modernitätskonzept sich verpuppte Geschmacksurteile verbergen, modern das Andere als unbedeutend, als irrational, als rückwärtsgewandt diskreditiert, für sich selbst aber das Bessere, das Richtigere, das Aufgeklärtere beansprucht. So lesen wir die Arbeit über Richard Demel auch als eine Erläuterung unserer Gegenwart, sind Herrn Spiekermann für die von Herrn Professor Dr. Wilhelm Kühlmann betreute Arbeit dankbar, gratulieren zu dem schönen wissenschaftlichen Erfolg.

4. Dr. Jens Odenheimer legt eine Dissertation auf dem Gebiet der Theoretischen Biophysik vor, der Anwendung von mathematischen Simulationsmodellen und Computersimulationen auf die Hauptkomponente des Zellkerns, das Chromatin. Stellen wir uns einmal vor, wir beobachten eine Großbaustelle, z.B. den Bau einer neuen Klinik im Neuenheimer Feld. Dieser Riesenbau gelingt nur, wenn die Bausteine in bestimmter Menge und zur richtigen Zeit angeliefert und dort passend verarbeitet werden. Nicht anders verhält es sich mit der Entwicklung eines natürlichen Organismus, z.B. einer Pflanze, eines Tieres, des Menschen. Diese Organismen bestehen aus einer Vielzahl von Zellen, in denen sich die DNA befinden, die in ihren Genen die Information für die Bildung vieler Tausende von Eiweißstoffen (Proteinen) enthält. Diese Proteine sind die Bausteine aller Lebewesen auf diesem Planeten.

Herr Dr. Odenheimer hat nunmehr untersucht, wie in den Zellen die Produktion dieser vielen Tausende von Proteinen zeitlich und räumlich reguliert werden. Dabei ist ein besonders gewichtiges und weitreichendes Ergebnis die Voraussage, dass es in diesen Gen-Nanostrukturen kleine Bereiche geben sollte, die für die Proteine und Proteinkomplexe der Genregulation unzugänglich sind, der Genschalter also nicht umgelegt, der Zugang zu ihm verschlossen ist. Darin könnte eine Störung des ordnungsgemäßen Ablaufs der Stoffwechselprozesse liegen. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, durch strukturmodifizierende Pharmaka die Regulation bestimmter Gene gezielt zu beeinflussen, insbesondere langfristig Arzneimittel zu entwickeln, mit denen die Aktivität von krankheits- oder alterserheblichen Genen direkt gesteuert werden, und so einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit leisten. Wir beglückwünschen Herrn Dr. Jens Odenheimer und seinen Doktorvater, Prof. Dr. Dieter W.  Heermann herzlich zu dieser eindrucksvollen Grundlagenarbeit.

5. Die Doktorarbeit von Dr. Thorsten Schäfer beschäftigt sich mit einem Thema der modernen Biochemie, der molekularen Zellbiologie. Setzen wir uns in Gedanken in der Altstadt an die Neckarschleuse und beobachten wir, wie Schiffe Einzelbauteile durch die Schleuse transportieren, die dann unterhalb der Schleuse zu Maschinen zusammengebaut werden. Das Problem des Transportes besteht nun darin, dass eines der Bauteile einen so sperrigen, ausgestellten Schnabel enthält, dass er den Kanal nicht passieren kann. Doch dann ist es dem Transporteur gelungen, den Schnabel zunächst in die Einzelbauteile zu integrieren und erst nach Passieren der Schleuse sperrig auszubilden.

Diese Beobachtung verlegen wir nun in ein biochemisches Labor. Unsere Maschinen sind Ribosomen, die unsere Eiweiße im Zytoplasma der Zelle produzieren. Die Ribosomen selbst hingegen werden im Zellkern selbst hergestellt und müssen in Ihren beiden großen Einzelbauteilen – die 60 S und die 40 S Untereinheit – über Kanalkonstruktionen innerhalb der Kernhülle in das Zytoplasma befördert werden. Bei der Herstellung der Ribosomen entstehen zunächst unreife Vorstufen im Zellkern, die im Zytoplasma endgültig zu den funktionsfähigen 60 S und 40 S Untereinheiten reifen. Diese einzelnen Reifungsschritte konnte Herr Schäfer nun im Reagenzglas beobachten und insbesondere feststellen, wer für den Ablauf der Schnabelbildung zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zuständig ist: Eine Proteinkinase Hrr25, steuert diesen Vorgang unter Verwendung von zellulärer Energie.

Mit dieser Forschungsarbeit hat Herr Dr. Schäfer völlig neue Ergebnisse erzielt, die er als Erstautor in "Nature" publizieren und mit seinem Thema auch das Titelbild der Ausgabe bestimmen konnte. Sein Doktorvater Prof. Dr. Ed Hurt zählt Herrn Schäfer zu den besten und erfolgreichsten der von ihm betreuten Doktoranten, der ein großes Talent für wissenschaftliche Forschung habe, mit seiner Forschung sich nur zufrieden gebe, wenn er seine Ziele erreicht habe, dann aber beginne, das nächste Ziel anzusteuern. Herr Schäfer ist ein hochbegabter junger Wissenschaftler, der eine sehr erfolgreiche Laufbahn in der biochemischen Forschung vor sich hat. Wir gratulieren ihm und damit auch seinem Doktorvater.

6. Herr Dr. Christian Träger verfügt über Abschlüsse in Physik und in Volkswirtschaftslehre, widmet sich in dieser Doppelperspektive der Natur- und Wirtschaftswissenschaften der Frage, wie Entscheidungsregeln der Umweltpolitik angesichts des globalen Klimawandels, des irreversiblen Verlusts von biologischer Vielfalt, der Akkumulierung langlebiger komplexer Schadstoffe auszugestalten sei. Dabei nimmt die Dissertation zwei Eigenschaften derzeitiger Umweltprobleme in den Blick: Zunächst haben umweltpolitische Entscheidungen häufig langfristige Auswirkungen zur Folge; Entscheidungen von heute wirken sich über Jahrzehnte hinweg aus und betreffen Generationen, die an der heutigen Entscheidung nicht teilhaben. Sodann sind die Umweltentscheidungen von einer Unsicherheit geprägt, bei denen – insbesondere innerhalb der vorbeugenden Umweltpolitik – der Entscheider nicht über alle für seine Entscheidung erheblichen Informationen verfügt. Wichtige Beispiele bilden die Klimadynamik und ihre Auswirkungen.

Mit diesen Merkmalen macht Herr Dr. Träger Wohlfahrtsgewinne und Wohlfahrtseinbußen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten, vergleichbar. Er kämpft gegen die Bevorzugung von Projekten, die Kosten auf spätere Generationen abwälzen und die gegenwärtigen Generationen begünstigen. Darüber hinaus macht er den Entscheidern bewusst, dass sie je nach Zeitpunkt unterschiedlich Risiken einschätzen, teilweise aus ihrer Perspektive ausblenden, bietet damit eine verbesserte Grundlage für das Vorsichtsprinzip in der Umweltpolitik. Schließlich versucht die Arbeit, durch ihre Neubewertung von umweltpolitischen Optionen Wirkungen herbeizuführen, die in Prozentpunkten des Bruttoinlandsprodukts gemessen werden können.

Diese umweltpolitische Grundlagenarbeit, die von Herrn Prof. Dr. Hans Gersbach betreut worden ist, bietet der zukünftigen Umweltpolitik wesentliche Entscheidungshilfen, verspricht damit Lösungen, die zur Sicherung der Umweltqualität und zu gesellschaftlichen Wohlfahrtsgewinnen gleichermaßen beitragen. Diese Arbeit erscheint besonders geeignet für den Viktor und Sigrid Dulger Preis, der in unternehmerischen Geiste gestiftet, dem Bemühen um bessere Umweltqualität gewidmet ist. Die Jury war auch von diesem Werk sehr beeindruckt und hat allen Anlass, Herrn Dr. Träger dazu zu beglückwünschen."

Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221-542310
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
Tel. 06221-542311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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