Physikalisches Weihnachtskolloquium
Prof. Volker Lindenstruth vom Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg zur "Musikkodierung heute und vor 300 Jahren – von der Teilchenphysik bis zur Musik mit Demonstrationen" – Freitag, 21.12.2007, 17.15 Uhr, Großer Hörsaal Physik, Im Neuenheimer Feld 308 – Öffentlichkeit ist sehr herzlich eingeladen
Die Kodierung von Information hat im heutigen Informationszeitalter eine besondere Bedeutung, ist aber keineswegs eine moderne Disziplin. Sie wird am Beispiel von Tondigitalisierung und Demonstrationen vorgestellt. Dabei werden die verschiedenen Aspekte der Datenverarbeitung und Kompression (z.B. MP3) erläutert. Am Beispiel der 9.Sinfonia (BWV 795) und der 4.Fuge (BWV 849) wird eine andere Form der Kodierung erläutert, die des Barockzeitalters. Dieses führt zu einer Einführung in das Tonale System und die Wohltemperierte Stimmung. Bezüglich der Stimmenwahl und Tonabfolge wurden in der Barockmusik eine Reihe weiterer algorithmischer Verfahren (Kodierungen) und Zahlensymboliken angewendet, die u. a. an der Architektur der vorgenannten Werke analysiert und detailliert werden. Am Schluss hören sie beide Werke life gespielt.
|
Ulrike Karwath
Physikalisches Institut der Universität Heidelberg
Tel. 06221 549223
karwath@physi.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de