Spoleto Summer University 2008 für Heidelberger Italianisten ein Erfolg
29.
August
2008
Neue Initiative des Italienzentrums der Universität Heidelberg – Experiment geglückt: Die erste Sommeruniversität der Universitäten Heidelberg und Stuttgart auf italienischem Boden hat von Teilnehmern wie Organisatoren ein gutes Zeugnis ausgestellt bekommen – Jetzt soll die attraktive Mischung aus Wissenschaft auf hohem Niveau und erlebter Landeskunde zur festen Einrichtung werden
Statt Urlaub in den Semesterferien lieber Schwitzen im Hörsaal? Dafür können sich Studierende durchaus begeistern, wenn dieser vom 20. bis 30. Juli von Heidelberg nach Umbrien verlegt wird. Die Idee für den Sommerkurs-Export haben Edgar Radtke und Christof Weiand am Italienzentrum der Universität Heidelberg für das Romanische Seminar entwickelt. Dank der Vermittlung von Matthias Quast, Gründer des in Spoleto ansässigen Kulturprojekts amphitheatrum, konnten die Strukturen vor Ort bestens genutzt werden. Es traf sich gut, dass auch die Stadtverwaltung in Spoleto gegenwärtig nach Möglichkeiten sucht, auf Hochschulen im In- und Ausland zuzugehen und sich als Wissenschaftszentrum abseits der großen Universitätsstädte zu etablieren. So standen für die Sommeruniversität etwa die historischen Hörsäle in einem soeben restaurierten Turm der Festung La Rocca mit einem einzigartigen Panoramablick über Spoleto zur Verfügung.
Das Italienzentrum Heidelberg konnte für die Kurse besonders renommierte italienische Linguisten und Literaturwissenschaftler gewinnen, da diese für Ihre Gastdozentur nicht erst die Alpen überqueren mussten. Das Italienzentrum der Universität Stuttgart unter der Leitung von Georg Maag war schnell als Partner im Boot, so dass auch Stuttgarter Italianistikstudenten sich um einen Kursplatz bewerben konnten.
Der besondere Reiz für die Teilnehmer war, in Spoleto ganz nah am Puls der neuesten linguistischen und literaturwissenschaftlichen Erkenntnisse zu sein – vor allem die Werkstattgespräche mit Koryphäen der Italianistik wie Giuseppe Antonelli (Universität Cassino), Paolo D'Achille (Universität Roma 3), Michele Cortelazzo (Universität Padua) und dem frischgebackenen Preisträger des Premio Carducci für Essayistik, Matteo Palumbo (Universität Neapel) in informeller Atmosphäre sorgten für Begeisterung. Daneben fanden auch Kurse zum Übersetzen und wissenschaftlichen Schreiben von Heidelberger Dozenten statt. Dass nach Ende der täglichen sprach- und literaturwissenschaftlichen Lektionen die Landeskunde vor Ort – verbunden mit einem kleinen Grundkurs in Kunstgeschichte und der Vermittlung handfester gastronomischer und önologischer Kenntnisse – nicht zu kurz kam, trug ebenfalls zur durchweg positiven Resonanz auf den Sommerkurs bei.
Das Italienzentrum Heidelberg konnte für die Kurse besonders renommierte italienische Linguisten und Literaturwissenschaftler gewinnen, da diese für Ihre Gastdozentur nicht erst die Alpen überqueren mussten. Das Italienzentrum der Universität Stuttgart unter der Leitung von Georg Maag war schnell als Partner im Boot, so dass auch Stuttgarter Italianistikstudenten sich um einen Kursplatz bewerben konnten.
Der besondere Reiz für die Teilnehmer war, in Spoleto ganz nah am Puls der neuesten linguistischen und literaturwissenschaftlichen Erkenntnisse zu sein – vor allem die Werkstattgespräche mit Koryphäen der Italianistik wie Giuseppe Antonelli (Universität Cassino), Paolo D'Achille (Universität Roma 3), Michele Cortelazzo (Universität Padua) und dem frischgebackenen Preisträger des Premio Carducci für Essayistik, Matteo Palumbo (Universität Neapel) in informeller Atmosphäre sorgten für Begeisterung. Daneben fanden auch Kurse zum Übersetzen und wissenschaftlichen Schreiben von Heidelberger Dozenten statt. Dass nach Ende der täglichen sprach- und literaturwissenschaftlichen Lektionen die Landeskunde vor Ort – verbunden mit einem kleinen Grundkurs in Kunstgeschichte und der Vermittlung handfester gastronomischer und önologischer Kenntnisse – nicht zu kurz kam, trug ebenfalls zur durchweg positiven Resonanz auf den Sommerkurs bei.
Foto: privat
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Das Fazit der Organisatoren in Spoleto, Heidelberg und Stuttgart: Der wissenschaftliche Ausflug nach Umbrien wird keine Eintagsfliege bleiben. Schon jetzt werden Ideen für eine Neuauflage im kommenden Jahr gesammelt, und es ist davon auszugehen, dass einige Teilnehmer der diesjährigen Summer University die Reise nach Süden auch für 2009 schon fest eingeplant haben.
Für Rückfragen:
Till Stellino, Italienzentrum Uni HD
stellino@italienzentrum.de
www.italienzentrum.uni-hd.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
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