Kognitive Einschränkung im Alter und die räumliche Alltagsumwelt
18.
September
2008
Neues interdisziplinäres Promotionskolleg zum Thema Altern hat an der Universität Heidelberg seine Arbeit aufgenommen – Ergebnisse des Kollegs sollen dazu beitragen, die Lebensqualität von älteren Menschen mit kognitiven Verlusten durch gezielte Umweltanpassungen zu verbessern
In diesen Tagen hat ein neues Promotionskolleg an der Universität Heidelberg mit dem Titel „Kognitive Einschränkung im Alter und die räumliche Alltagsumwelt" unter der Leitung von Prof. Hans-Werner Wahl (Sprecher) und Prof. Dr. Andreas Kruse (stellv. Sprecher) seine Arbeit aufgenommen. Ziel solcher mit Mitteln der Landesgraduiertenstiftung geförderten Kollegs ist es, sowohl auf der Ebene der Betreuenden als auch der Doktorandinnen und Doktoranden bisher wenig ausgeschöpfte interdisziplinäre Synergien zwischen ausgewählten wissenschaftlichen Disziplinen anhand einer spezifischen Thematik anzuregen.
Ausgangspunkt des neuen Promotionskollegs ist dabei die Erfahrung, dass räumliche Aspekte wie Wohnen (zu Hause oder im Heim) und Infrastruktur gerade für die Lebensqualität von älteren Menschen mit Verlusten in der geistigen Leistungsfähigkeit eine außerordentlich wichtige Rolle spielen, jedoch stehen entsprechende Forschungsbemühungen bislang häufig recht unverbunden nebeneinander. Die einen beschäftigen sich mit der Heimsituation, wissen aber möglicherweise nichts von entsprechenden Forschungsarbeiten zur Lebenssituation älterer Menschen in Privathaushalten. Wieder andere untersuchen die außerhäuslichen Mobilitätsmuster, verbinden dies jedoch selten mit dem innerhäuslichen Wohnen. Ziel des Promotionskollegs ist es, solche Querverbindungen anhand von sieben gezielt als „Brückenarbeiten“ gestalteten Dissertationen herzustellen, und die sich damit ergebenden Potenziale systematisch zu erkunden.
Dazu konnten hochmotivierte Jungwissenschaftlerinnen und Jungwissenschaftler aus den Bereichen Psychologie, Gerontologie, Geographie und Psychiatrie gewonnen werden. Ebenso gehören die am Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichen Disziplinen an; sie kommen aus dem Psychologischen Institut, dem Institut für Gerontologie, dem Geographischen Institut und der Psychiatrischen Klinik. Auch werden weitere nationale und internationale Vernetzungen (zurzeit bereits mit der Technischen Universität Karlsruhe und mit der Colorado State University) groß geschrieben.
Die Ergebnisse des Kollegs sollen dazu beitragen, die Lebensqualität von älteren Menschen mit kognitiven Verlusten durch gezielte Umweltanpassungen zu verbessern. Das Kolleg legt großen Wert darauf, sich in regelmäßigen Abständen mit seinen Arbeitsbefunden der Öffentlichkeit zu stellen. Fortsetzung folgt!
Kontakt:
Prof. Hans-Werner Wahl, Psychologisches Institut der Universität Heidelberg
hans-werner.wahl@psychologie.uni-heidelberg.de
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Ausgangspunkt des neuen Promotionskollegs ist dabei die Erfahrung, dass räumliche Aspekte wie Wohnen (zu Hause oder im Heim) und Infrastruktur gerade für die Lebensqualität von älteren Menschen mit Verlusten in der geistigen Leistungsfähigkeit eine außerordentlich wichtige Rolle spielen, jedoch stehen entsprechende Forschungsbemühungen bislang häufig recht unverbunden nebeneinander. Die einen beschäftigen sich mit der Heimsituation, wissen aber möglicherweise nichts von entsprechenden Forschungsarbeiten zur Lebenssituation älterer Menschen in Privathaushalten. Wieder andere untersuchen die außerhäuslichen Mobilitätsmuster, verbinden dies jedoch selten mit dem innerhäuslichen Wohnen. Ziel des Promotionskollegs ist es, solche Querverbindungen anhand von sieben gezielt als „Brückenarbeiten“ gestalteten Dissertationen herzustellen, und die sich damit ergebenden Potenziale systematisch zu erkunden.
Dazu konnten hochmotivierte Jungwissenschaftlerinnen und Jungwissenschaftler aus den Bereichen Psychologie, Gerontologie, Geographie und Psychiatrie gewonnen werden. Ebenso gehören die am Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichen Disziplinen an; sie kommen aus dem Psychologischen Institut, dem Institut für Gerontologie, dem Geographischen Institut und der Psychiatrischen Klinik. Auch werden weitere nationale und internationale Vernetzungen (zurzeit bereits mit der Technischen Universität Karlsruhe und mit der Colorado State University) groß geschrieben.
Die Ergebnisse des Kollegs sollen dazu beitragen, die Lebensqualität von älteren Menschen mit kognitiven Verlusten durch gezielte Umweltanpassungen zu verbessern. Das Kolleg legt großen Wert darauf, sich in regelmäßigen Abständen mit seinen Arbeitsbefunden der Öffentlichkeit zu stellen. Fortsetzung folgt!
Kontakt:
Prof. Hans-Werner Wahl, Psychologisches Institut der Universität Heidelberg
hans-werner.wahl@psychologie.uni-heidelberg.de
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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