Licht als saubere Energiequelle zur Aktivierung und Umwandlung kleiner Moleküle
16.
Oktober
2008
Hochkarätig besetztes Hengstberger-Symposium in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg widmet sich der Aktivierung kleiner Moleküle wie Wasser, Kohlendioxid oder Distickstoff mit Hilfe von Licht zur Gewinnung hochwertiger Verbindungen und „sauberer“ Brennstoffe – Titel der Tagung „Small Molecule Activation and Bioenergy Conversion: Fundamental Coordination Chemistry for Cutting-Edge Technologies“ – 23. bis 26. Oktober 2008
Die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie oder direkt in chemische Energie in Form von energiereichen Produkten (beispielsweise Wasserstoff, Methanol, Ethanol) wird zukünftig einen wichtigen Faktor zur nachhaltigen Energiegewinnung darstellen. Die katalytische Aktivierung und Funktionalisierung kleiner unreaktiver Verbindungen wie Stickstoff, Methan oder Kohlendioxid zur Synthese von Feinchemikalien ist ein weiterer Aspekt der sich zukünftig mit photochemischen Aktivierungsprozessen verzahnen wird. Künstliche Photovoltaik, künstliche Photosynthese zur Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff sowie künstliche supramolekulare Katalysatoren zur licht-getriebenen Synthese von Feinchemikalien basieren zu einem großen Teil auf Koordinationsverbindungen.
Zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen der Ruperto Carola, nämlich Dr. Katja Heinze (seit Oktober Professorin an der Universität Mainz) sowie Dr. Doris Kunz, wollen nun auf einem von ihnen organisierten Hengstberger-Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum Fragestellungen diskutieren, die bei einer erfolgreichen technologischen Anwendung berücksichtigt werden müssen. „Zwar konnten in den letzten Jahren wichtige Fortschritte erreicht werden, gerade bei der licht-getriebenen Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff oder der licht-getriebenen Synthese von Feinchemikalien“, erklärt Katja Heinze vom Anorganisch-Chemischen Institut. Doch seien viele fundamentale Probleme bislang noch ungelöst. „Zu den zahlreichen Fragen, die wir diskutieren wollen, gehört zum Beispiel, wie wir Chemiker die natürliche Photosynthese als Inspiration für technologisch relevante Prozesse nutzen können“, ergänzt Dr. Doris Kunz vom Organisch-Chemischen Institut.
Die Entwicklung solcher Technologien zur effizienten, wirtschaftlichen und nachhaltigen Gewinnung von Energie aus nicht-fossilen Brennstoffen stellt zweifellos eine der größten technischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Um in diesem Bereich weiter voranzukommen, sollten Chemiker aus den Bereichen der klassischen Anorganischen und Organischen Chemie, insbesondere mit Fokus auf Photochemie und Katalyse, gemeinsam neue Ideen und Konzepte entwickeln. Beim aktuellen Hengstberger-Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg besteht dazu Gelegenheit: Ausgewiesene Experten auf diesen (zum Teil noch von einander isolierten) Gebieten treffen auf innovative Nachwuchswissenschaftler, um gemeinsam die wissenschaftlichen Grundlagen und Zusammenhänge zu diskutieren.
Journalisten sind als Zuhörer des Symposiums “Small Molecule Activation and Bioenergy Conversion: Fundamental Coordination Chemistry for Cutting-Edge Technologies“ herzlich willkommen und wenden sich bitte vorab an Dr. Katja Heinze oder Dr. Doris Kunz. Einzelinterviews mit den Wissenschaftlern können auf Wunsch vereinbart werden.
Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis, der dieses Symposium ermöglicht und von der Universität Heidelberg vergeben wird, geht alljährlich an drei Nachwuchswissenschaftler beziehungsweise Nachwuchswissenschaftlerteams. Mit der Preissumme von 12 500 Euro sollen die jungen Forscher in die Lage versetzt werden, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg durchzuführen. Die Auszeichnung richtet sich an alle Wissenschaftsbereiche – Themen aus den Naturwissenschaften und der Medizin werden ebenso berücksichtigt wie solche aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.
Kontakt:
Prof. Dr. Katja Heinze
Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Duesbergweg 10-14, 55128 Mainz
Tel. 06131 3925886, Fax 3927277
katja.heinze@uni-mainz.de
http://www.ak-heinze.chemie.uni-mainz.de
Dr. Doris Kunz
Organisch-Chemisches Institut
Im Neuenheimer Feld 270, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 548449
Doris.kunz@oci.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak12/OC/kunz/
Dr. Ellen Peerenboom, Geschäftsführerin
Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg
Tel. 06221 5436 90, Fax 16 58 96
iwh@uni-hd.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen der Ruperto Carola, nämlich Dr. Katja Heinze (seit Oktober Professorin an der Universität Mainz) sowie Dr. Doris Kunz, wollen nun auf einem von ihnen organisierten Hengstberger-Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum Fragestellungen diskutieren, die bei einer erfolgreichen technologischen Anwendung berücksichtigt werden müssen. „Zwar konnten in den letzten Jahren wichtige Fortschritte erreicht werden, gerade bei der licht-getriebenen Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff oder der licht-getriebenen Synthese von Feinchemikalien“, erklärt Katja Heinze vom Anorganisch-Chemischen Institut. Doch seien viele fundamentale Probleme bislang noch ungelöst. „Zu den zahlreichen Fragen, die wir diskutieren wollen, gehört zum Beispiel, wie wir Chemiker die natürliche Photosynthese als Inspiration für technologisch relevante Prozesse nutzen können“, ergänzt Dr. Doris Kunz vom Organisch-Chemischen Institut.
Die Entwicklung solcher Technologien zur effizienten, wirtschaftlichen und nachhaltigen Gewinnung von Energie aus nicht-fossilen Brennstoffen stellt zweifellos eine der größten technischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Um in diesem Bereich weiter voranzukommen, sollten Chemiker aus den Bereichen der klassischen Anorganischen und Organischen Chemie, insbesondere mit Fokus auf Photochemie und Katalyse, gemeinsam neue Ideen und Konzepte entwickeln. Beim aktuellen Hengstberger-Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg besteht dazu Gelegenheit: Ausgewiesene Experten auf diesen (zum Teil noch von einander isolierten) Gebieten treffen auf innovative Nachwuchswissenschaftler, um gemeinsam die wissenschaftlichen Grundlagen und Zusammenhänge zu diskutieren.
Journalisten sind als Zuhörer des Symposiums “Small Molecule Activation and Bioenergy Conversion: Fundamental Coordination Chemistry for Cutting-Edge Technologies“ herzlich willkommen und wenden sich bitte vorab an Dr. Katja Heinze oder Dr. Doris Kunz. Einzelinterviews mit den Wissenschaftlern können auf Wunsch vereinbart werden.
Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis, der dieses Symposium ermöglicht und von der Universität Heidelberg vergeben wird, geht alljährlich an drei Nachwuchswissenschaftler beziehungsweise Nachwuchswissenschaftlerteams. Mit der Preissumme von 12 500 Euro sollen die jungen Forscher in die Lage versetzt werden, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg durchzuführen. Die Auszeichnung richtet sich an alle Wissenschaftsbereiche – Themen aus den Naturwissenschaften und der Medizin werden ebenso berücksichtigt wie solche aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.
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Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Duesbergweg 10-14, 55128 Mainz
Tel. 06131 3925886, Fax 3927277
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