Obama vs. McCain – Geschichtsträchtiges Duell mit offenem Ausgang
20.
Oktober
2008
„Historische Zäsur“ wegen der „besonderen Biographie der Kandidaten und wegen ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten gesellschaftlichen Gruppen“ – Festvortrag von Dr. Katja Gelinsky, Frankfurter Allgemeine Zeitung, bei der Graduierung der Absolventen des Heidelberg Center for American Studies (HCA)
Foto: Tobias Schwerdt
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Die Präsidentschaftswahl 2008 in den USA ist unabhängig vom Wahlausgang ein geschichtsträchtiges Duell. Zu diesem Schluss kam die Journalistin, Katja Gelinsky, Frankfurter Allgemeine Zeitung, bei ihrem Festvortrag vor mehreren hundert Gästen anlässlich der akademischen Abschlussfeier des Heidelberg Center for American Studies am 16. Oktober in der Alten Aula der Universität Heidelberg. Gelinsky zufolge wird die Wahl zwischen Obama und McCain aus zweierlei Gründen eine „historische Zäsur“ bilden: wegen der „besonderen Biographie der Kandidaten und wegen ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten gesellschaftlichen Gruppen“. Entweder wird die USA erstmals von einem African-American regiert oder die Vereinigten Staaten werden zum ersten Mal eine Vizepräsidentin bekommen. Wenn McCain die Wahl gewinnen würde, wäre er damit zugleich der älteste, je für eine erste Amtszeit gewählte amerikanische Präsident.
Historisch sei schon jetzt, so Gelinsky, dass Barack Obama als erster African-American zum Präsidentschaftskandidaten gewählt worden ist und dass er sich nicht über seine Hautfarbe definiert. Obwohl Obama momentan in den Meinungsumfragen führt, sei die Wahl aber noch nicht gelaufen. „Der Wahlkampf hat schon manche überraschende Wende genommen“, so Gelinsky.
Historisch sei schon jetzt, so Gelinsky, dass Barack Obama als erster African-American zum Präsidentschaftskandidaten gewählt worden ist und dass er sich nicht über seine Hautfarbe definiert. Obwohl Obama momentan in den Meinungsumfragen führt, sei die Wahl aber noch nicht gelaufen. „Der Wahlkampf hat schon manche überraschende Wende genommen“, so Gelinsky.
Foto: Tobias Schwerdt
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Bei der im amerikanischen Stil gehaltenen Feier wurde der vierte Jahrgang des HCA graduiert. Die 19 Absolventen aus elf verschiedenen Ländern, darunter China, Usbekistan und den USA, haben damit den einjährigen, englischsprachigen Studiengang „Master in American Studies“ erfolgreich abgeschlossen. An der Feier nahmen mehrere hundert Gäste, darunter der Rektor der Universität, Prof. Dr. Bernhard Eitel, der Ehrensenator der Universität, Dr. Hans-Peter Wild, und der stellvertretende US-Generalkonsul in Frankfurt am Main, Karl Albrecht, teil. Höhepunkt war die Übergabe der Zeugnisse an die in Talaren gekleideten Studenten
Für Rückfragen:
Dr. Jana Freihöfer, HCA
Tel. 06221-54 38 79
jfreihoefer@hca.uni-heidelberg.de
www.hca.uni-hd.de
Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
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