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Ehemaliger Bürgermeister der Stadt Mannheim mit der Dr. Hans Martini-Medaille ausgezeichnet

24. Oktober 2008
Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg feiert DIES ACADEMICUS mit Festakt und hochkarätigem wissenschaftlichem Symposium
Mit einem Festakt und einem Symposium zum Thema "Neurobiologie des Lernens" feiert die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg am Freitag, dem 24. Oktober 2008, ihren DIES ACADEMICUS. Den Festvortrag hält Professor Dr. Detlev Yves von Cramon-Taubadel, geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung in Köln, zum Thema "Wo im Gehirn sitzt die Moral".

Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung der in diesem Jahr erstmals vergebenen Dr. Hans Martini-Medaille an den ehemaligen Bürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Hans Martini. "Seinem Weitblick und seiner Hartnäckigkeit verdanken wir die Gründung unserer Fakultät", so Professor Dr. Dr. h.c. Klaus van Ackern, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim.

Der im Juli 1927 in Ludwigshafen, geborene Hans Martini war von 1961 bis 1981 als Bürgermeister der Stadt Mannheim zuständig für das Sozial- und Gesundheitswesen. In dieser Zeit wirkte der Jurist maßgeblich an der Gründung der Mannheimer Medizinischen Fakultät und des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) mit. Auf Wunsch des Stuttgarter Wissenschaftsministeriums ist er bis heute ständiger Gast im Verwaltungsrat der Landesstiftung Zentralinstitut für Seelische Gesundheit.

1979 wurde Dr. Hans Martini "in Anerkennung seiner Verdienste um die Einrichtung der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim"zum Ehrensenator der Universität Heidelberg ernannt. Im gleichen Jahr verlieh ihm die Stadt Mannheim den Ehrenring als Anerkennung für sein hervorragendes Wirken und seine Verdienste um die Stadt Mannheim und deren Bürger. Heute wird er für seine "außerordentlichen Verdienste um die Medizinische Fakultät Mannheim" - so der Wortlaut der Urkunde - mit der ihm gewidmeten und ihm zu Ehren geschaffenen Dr. Hans Martini-Medaille ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist undotiert und soll künftig jährlich an Persönlichkeiten verliehen werden, die sich um die Fakultät verdient gemacht haben.

Ebenso erstmalig wie die Verleihung der Dr. Hans Martini-Medaille ist die Vergabe von insgesamt elf Förderpreisen an Studierende der Medizinischen Fakultät Mannheim. Sie werden für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet und erhalten eine Unterstützung in Höhe von jeweils 500 Euro für zwei aufeinander folgende Semester. Der Gesamtwert dieser Förderung - von der für die Krankenversorgung verantwortlichen Klinikum Mannheim GmbH zur Verfügung gestellt - beträgt 10.000 Euro pro Jahr. "Der Wettbewerb der Universitäten um die besten Studierenden nimmt zu", begründet Alfred Dänzer, Geschäftsführer des Mannheimer Universitätsklinikums, diese Initiative. "Wir verstehen die Vergabe der Förderpreise daher auch als Kompliment an den attraktiven und innovativen Studiengang MaReCuM, den wir hier in Mannheim anbieten."

Seit 2006 gibt es den Studiengang MaReCuM (Mannheimer Reformiertes Curriculum für Medizin und Medizinnahe Berufe) an der Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Die Einrichtung war verbunden mit dem Ausbau zu einer medizinischen Vollfakultät mit integrierter Vorklinik. Im August 2008 haben die ersten MaReCuM-Studierenden mit großem Erfolg an der Ärztlichen Prüfung M1 (Physikum) teilgenommen. "Damit hat das neue Studienkonzept seine Feuertaufe bestanden", freut sich Studiendekan Professor Dr. Harald Klüter. "Das Ergebnis bestärkt uns darin, den Weg unseres Reformstudiengangs konsequent weiter zu gehen. Jetzt gilt es, den Umbau des klinischen Studienabschnittes für MaReCuM fortzuführen."

Rückfragen bitte an:
Klaus Wingen
Universitätsmedizin Mannheim
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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