Kollisionen mit Asteroiden und Kometen – Wissenschaftsforum in Heidelberg diskutiert Risiken für die Erde
10.
November
2008
Fachsymposium über die Gefahren der Einschläge großer Himmelskörper auf die Erde am 13.11.2008 – Medien sind herzlich eingeladen
Abb.: Continental Dynamics Workshop/NSF
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Vor genau 100 Jahren verursachte ein Meteoritenfall in Sibirien, das so genannte Tunguska-Ereignis, eine weltweit hörbare Druckwelle, spätere Expeditionen fanden, dass ein 2000 Quadratkilometer großes Waldgebiet verwüstet worden war. Zahlreiche Einschlagkrater auf der Erde und anderen Planeten im Sonnensystem zeugen vom kosmischen „Bombardement“ in der Vergangenheit. Ob Einschläge von Asteroiden und Kometen auch in naher Zukunft eine Gefahr für die Erde darstellen, diskutieren Wissenschaftler verschiedener Disziplinen in einem Symposium, das am 13. November 2008 im Studio der Heidelberger Villa Bosch stattfindet. Die Tagung wird organisiert vom Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg und gefördert durch die Klaus Tschira Stiftung.
Immer wieder tauchen in den Medien Meldungen auf, dass ein neuer Asteroid entdeckt wurde, der möglicherweise mit der Erde kollidieren könnte. Mittels Computersimulationen versuchen Wissenschaftler, die katastrophalen Auswirkungen eines solchen Ereignisses abzuschätzen. Weltraumorganisationen wie ESA und NASA arbeiten an Studien zur Ablenkung gefährlicher Himmelskörper.
Einschläge von größeren Objekten können gravierende Auswirkungen auf unsere Zivilisation und die Biosphäre haben. Zu Risikomanagement und Prävention gibt es aber bislang nur wenige konkrete Ansätze.
Der aktuelle Stand dieses von hohem öffentlichen Interesse geprägten Themas wird in dem Symposium allgemeinverständlich und interdisziplinär dargestellt. Die Redner beleuchten das Thema nicht nur von Seiten der Geowissenschaften und Astronomie, sondern auch aus dem Blickwinkel der Psychologie, des Katastrophenmanagements und der Ökonomie.
Für interessierte Journalisten sind noch wenige Plätze auf Anfrage verfügbar, zu diesem Zweck wird um Kontaktaufnahme gebeten mit: Dr. Mario Trieloff; Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg; trieloff@min.uni-heidelberg.de; Tel. 06221 546022.
Einschläge von Asteroiden und Kometen– Gefahr für die Erde?
Studio der Villa Bosch
Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, Heidelberg
Donnerstag, 13. November 2008
Symposiums-Programm
9.00 bis 12.00 Uhr
9.00 – 9.10 Begrüßung
10.40 – 11.10 Möglichkeiten zur Abwehr des Einschlags eines extraterrestrischen Objekts
14.00 bis 17.00 Uhr
14.00 – 14.30 Diesseits von Armageddon – Meteoriteneinschläge und die Medien
16.00 – 16.30 Große Naturkatastrophen aus dem Blickwinkel eines Rückversicherers
Ansprechpartner für die beteiligten Institutionen:
Klaus Tschira Stiftung, Presse und Kommunikation: Renate Ries
Tel.: 06221-533102; Fax: 06221-533198; renate.ries@kts.villa-bosch.de
Universität Heidelberg, Pressesprecher: Dr. Michael Schwarz,
Tel.: 06221 542310, Fax 542317; presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse/
Weitere Informationen und Fotos für die Berichterstattung erhalten Sie bei
PD Dr. Mario Trieloff; Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg;
Im Neuenheimer Feld 236; 69120 Heidelberg
Tel: 06221-546022; Fax: 06221-544805; trieloff@min.uni-heidelberg.de
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Die Klaus Tschira Stiftung gGmbH fördert die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sitz der Stiftung ist die Villa Bosch, der ehemalige Wohnsitz des Chemie-Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874 – 1940). Weitere Informationen unter http://www.villa-bosch.de
Am Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg werden Asteroideneinschläge sowie dadurch entstandene Impaktkrater mit klassischen Methoden der Geologie, Paläontologie, Mineralogie und Altersbestimmung untersucht, um die Auswirkungen von Impakten in der Erdvergangenheit zu studieren und das aktuelle Einschlagsrisiko zu quantifizieren.
Immer wieder tauchen in den Medien Meldungen auf, dass ein neuer Asteroid entdeckt wurde, der möglicherweise mit der Erde kollidieren könnte. Mittels Computersimulationen versuchen Wissenschaftler, die katastrophalen Auswirkungen eines solchen Ereignisses abzuschätzen. Weltraumorganisationen wie ESA und NASA arbeiten an Studien zur Ablenkung gefährlicher Himmelskörper.
Einschläge von größeren Objekten können gravierende Auswirkungen auf unsere Zivilisation und die Biosphäre haben. Zu Risikomanagement und Prävention gibt es aber bislang nur wenige konkrete Ansätze.
Der aktuelle Stand dieses von hohem öffentlichen Interesse geprägten Themas wird in dem Symposium allgemeinverständlich und interdisziplinär dargestellt. Die Redner beleuchten das Thema nicht nur von Seiten der Geowissenschaften und Astronomie, sondern auch aus dem Blickwinkel der Psychologie, des Katastrophenmanagements und der Ökonomie.
Für interessierte Journalisten sind noch wenige Plätze auf Anfrage verfügbar, zu diesem Zweck wird um Kontaktaufnahme gebeten mit: Dr. Mario Trieloff; Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg; trieloff@min.uni-heidelberg.de; Tel. 06221 546022.
Einschläge von Asteroiden und Kometen– Gefahr für die Erde?
Studio der Villa Bosch
Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, Heidelberg
Donnerstag, 13. November 2008
Symposiums-Programm
9.00 bis 12.00 Uhr
9.00 – 9.10 Begrüßung
Klaus Tschira, Klaus Tschira Stiftung gGmbH
9.10 – 9.40 Folgen großer Impakte für die Erde: Lektionen aus der ErdgeschichteWolfgang Stinnesbeck, Institut für Geowissenschaften, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
9.40 – 10.10 Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Astronomische Beobachtung von Kleinkörpern im SonnensystemAlan Harris, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Berlin
10.10- 10.40 Pause10.40 – 11.10 Möglichkeiten zur Abwehr des Einschlags eines extraterrestrischen Objekts
Michael Khan, European Space Operations Centre (ESOC) Darmstadt
11.10 – 11.40 Häufigkeit der Einschläge von Kometen und Asteroiden: Quantifizierbares RisikoMario Trieloff, Institut für Geowissenschaften, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
11.40 – 12.10 Risikowahrnehmung aus psychologischer SichtJoachim Funke, Psychologisches Institut, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
12.10 -14.00 Mittagspause14.00 bis 17.00 Uhr
14.00 – 14.30 Diesseits von Armageddon – Meteoriteneinschläge und die Medien
Ulf von Rauchhaupt, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
14.30 – 15.00 Katastrophen-Management extrem seltener KatastrophenFriedemann Wenzel, Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM), Institut für Geophysik, Universität Karlsruhe
15.00 – 15.30 Katastrophenschutz-Maßnahmen beim Absturz der Raumstation MIRKlaus-Henning Rosen, Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge
15.30-16.00 Pause16.00 – 16.30 Große Naturkatastrophen aus dem Blickwinkel eines Rückversicherers
Eberhard Faust, GeoRisikoForschung, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG
16.30 – 17.00 Gesellschaftliche Investition in die Prävention von Asteroideneinschlägen – wann und wieviel?Timo Goeschl, Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
17.00 -18.00 PodiumsdiskussionAnsprechpartner für die beteiligten Institutionen:
Klaus Tschira Stiftung, Presse und Kommunikation: Renate Ries
Tel.: 06221-533102; Fax: 06221-533198; renate.ries@kts.villa-bosch.de
Universität Heidelberg, Pressesprecher: Dr. Michael Schwarz,
Tel.: 06221 542310, Fax 542317; presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse/
Weitere Informationen und Fotos für die Berichterstattung erhalten Sie bei
PD Dr. Mario Trieloff; Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg;
Im Neuenheimer Feld 236; 69120 Heidelberg
Tel: 06221-546022; Fax: 06221-544805; trieloff@min.uni-heidelberg.de
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Die Klaus Tschira Stiftung gGmbH fördert die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sitz der Stiftung ist die Villa Bosch, der ehemalige Wohnsitz des Chemie-Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874 – 1940). Weitere Informationen unter http://www.villa-bosch.de
Am Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg werden Asteroideneinschläge sowie dadurch entstandene Impaktkrater mit klassischen Methoden der Geologie, Paläontologie, Mineralogie und Altersbestimmung untersucht, um die Auswirkungen von Impakten in der Erdvergangenheit zu studieren und das aktuelle Einschlagsrisiko zu quantifizieren.
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Letzte Änderung:
10.11.2008