Marionettenoper zeigt das Singspiel „Kalif Storch“
Eine neue Produktion der Marionettenoper präsentiert das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Heidelberg. Unter der Leitung von Dr. Joachim Steinheuer zeigen Studierende und Dozenten das Singspiel „Kalif Storch“, das auf einem Märchen von Wilhelm Hauff und der Musik von Josef Gabriel Rheinberger basiert. Die erste Aufführung am Sonnabend (7. November) beginnt um 18.30 Uhr, eine zweite Aufführung am Sonntag (8. November) um 17.00 Uhr. Veranstaltungsort ist der Säulensaal des Seminars, Augustinergasse 7. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.
Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich eine Gruppe von Studierenden und Dozenten mit musikdramatischen Projekten, die mit konzertant ausgeführter Musik sowie der szenischen Umsetzung auf einer Marionettenbühne realisiert werden. In den fast einjährigen Vorarbeiten für die Produktion „Kalif Storch“ wurden eigens angefertigte Figuren sowie Bühnenaufbauten und Bühnenbilder entwickelt. Der orientalische Schauplatz des Hauff'schen Märchens und der Gang der Handlung haben die Anregung zu einer besonders farbigen und üppigen Ausstattung gegeben.
Die Musik von Rheinberger entstand 1888 für eine musikalische Aufführung in Form eines märchenhaft burlesken Singspiels mit Klavierbegleitung, in dem alle Rollen vom Kalifen bis zum Chor mit Kindern besetzt waren. „Doch entfalten viele der geistreich-humorvollen Kompositionen der Partitur in einer Besetzung mit Erwachsenen eine größere dramatische Wirkung“, sagt Dr. Steinheuer, der Akademischer Direktor des Musikwissenschaftlichen Seminars ist. „Die Aufführungen sind natürlich auch in dieser Form für Kinder geeignet.“
Informationen im Internet sind unter www.musikwissenschaft.uni-hd.de/marionettenoper abrufbar.
Kontakt:
Dr. Joachim Steinheuer
Musikwissenschaftliches Seminar
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