Neues Supermikroskop steht in Heidelberg
25.
Dezember
2008
Professor Christoph Cremer entwickelt weltweit schnellstes Lichtmikroskop – Campus-TV zeigt den Heidelberger Forscher im Interview – Hier der Film
Campus-TV besucht in der Sendung vom 25. Dezember 2008 das Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg. Professor Christoph Cremer durchbricht bereits zum zweiten Mal in seiner Forscherkarriere die Grenzen dessen, was man bisher der Lichtmikroskopie zutraute. Mit seinem Nanoskop Vertico SMI wird es möglich sein, molekulare Strukturen lebender Zellen zu erforschen.
Hier der Film.
Campus-TV, das Fernsehmagazin der Universität Heidelberg und weiterer Partner, zeigt in der Sendung vom Dezember im Gespräch mit Professor Cremer, wie das neue Mikroskop funktioniert und was es leisten kann.
Das weltweit schnellste Nanolichtmikroskop kommt bei Lichte besehen relativ bescheiden daher. Zwei Optiken, dazwischen der Objektträger und darüber die Kamera, die die Bilder an den Computer überträgt. Etwas im Verborgenen der leistungsstarke Laser, der das gebündelte Licht liefert, das zwischen den beiden Optiken des Mikroskops eine stehende Lichtwelle erzeugt, die es möglich macht, die Moleküle voneinander zu unterscheiden.
Beispielsweise kann man jedes einzelne Molekül einer Krebszelle untersuchen und bestimmen. Und wer die Krebszelle entschlüsseln kann, kann auch Methoden oder Wirkstoffe finden, die ihr tödliches Wachstum verhindern. Das neue Mikroskop soll aber auch bei verschiedenen anderen Projekten zum Einsatz kommen, etwa bei der Untersuchung von Herzmuskelzellen, bei Transportproblemen für medizinische Wirkstoffe ins Gehirn oder bei der Beurteilung adulter Stammzellen.
So kann der Computer in Echtzeit das Bild der Krebszelle generieren, das aus 2000 Einzelbildern besteht. Die Moleküle sind angefärbt. Beim Durchklicken sieht man jedes einzelne Bild mit den einzelnen Molekülen, die als hell leuchtende Punkte in Erscheinung treten. Mit Hilfe des Rechners lässt sich so ein Gesamtbild erzeugen, das über die Lage der Moleküle und ihre Aufgaben Auskunft geben kann. Für die Forschung bedeutet das neue Mikroskop aus Heidelberg einen revolutionären Durchbruch bei der Arbeit mit der lebenden Zelle.
Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Dr. Christoph Cremer
Professor für Angewandte Optik & Informationsverarbeitung
KIP Kirchhoff-Institut für Physik & Direktor Biophysik der Genomstruktur,
Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie
Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 227, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 549252, ), Fax 549112
(Administration Frau Dipl.-Phys. Bach: Tel. 549271)
cremer@kip.uni-heidelberg.de
http://www.kip.uni-heidelberg.de/AG_Cremer/
Rückfragen zu Campus-TV:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Hier der Film.
Campus-TV, das Fernsehmagazin der Universität Heidelberg und weiterer Partner, zeigt in der Sendung vom Dezember im Gespräch mit Professor Cremer, wie das neue Mikroskop funktioniert und was es leisten kann.
Das weltweit schnellste Nanolichtmikroskop kommt bei Lichte besehen relativ bescheiden daher. Zwei Optiken, dazwischen der Objektträger und darüber die Kamera, die die Bilder an den Computer überträgt. Etwas im Verborgenen der leistungsstarke Laser, der das gebündelte Licht liefert, das zwischen den beiden Optiken des Mikroskops eine stehende Lichtwelle erzeugt, die es möglich macht, die Moleküle voneinander zu unterscheiden.
Beispielsweise kann man jedes einzelne Molekül einer Krebszelle untersuchen und bestimmen. Und wer die Krebszelle entschlüsseln kann, kann auch Methoden oder Wirkstoffe finden, die ihr tödliches Wachstum verhindern. Das neue Mikroskop soll aber auch bei verschiedenen anderen Projekten zum Einsatz kommen, etwa bei der Untersuchung von Herzmuskelzellen, bei Transportproblemen für medizinische Wirkstoffe ins Gehirn oder bei der Beurteilung adulter Stammzellen.
So kann der Computer in Echtzeit das Bild der Krebszelle generieren, das aus 2000 Einzelbildern besteht. Die Moleküle sind angefärbt. Beim Durchklicken sieht man jedes einzelne Bild mit den einzelnen Molekülen, die als hell leuchtende Punkte in Erscheinung treten. Mit Hilfe des Rechners lässt sich so ein Gesamtbild erzeugen, das über die Lage der Moleküle und ihre Aufgaben Auskunft geben kann. Für die Forschung bedeutet das neue Mikroskop aus Heidelberg einen revolutionären Durchbruch bei der Arbeit mit der lebenden Zelle.
Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Dr. Christoph Cremer
Professor für Angewandte Optik & Informationsverarbeitung
KIP Kirchhoff-Institut für Physik & Direktor Biophysik der Genomstruktur,
Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie
Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 227, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 549252, ), Fax 549112
(Administration Frau Dipl.-Phys. Bach: Tel. 549271)
cremer@kip.uni-heidelberg.de
http://www.kip.uni-heidelberg.de/AG_Cremer/
Rückfragen zu Campus-TV:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Seitenbearbeiter:
E-Mail