Die Rezeption islamischer Kunst im Westen
16.
Januar
2009
Vortrag von Dr. Anna Contadini, School of Oriental and African Studies, University of London – 22. Januar 2009, 16.15 Uhr, Karl Jaspers Zentrum, Voßstraße 2, Gebäude 4400, Konferenzraum 212 (2. OG) – Öffentlichkeit ist zu dem Vortrag in englischer Sprache herzlich eingeladen
Der Exzellenzcluster „Asien und Europa“ der Universität Heidelberg lädt die interessierte Öffentlichkeit herzlich zu einem Vortrag in englischer Sprache von Dr. Anna Contadini (London, SOAS) ein. In „Glitter and Colour: Acquisition, Reception and Transformation of Islamic Art in the West“ analysiert sie das Sammeln von islamischen Kunstgegenständen vor allem im Italien der Renaissance und diskutiert die Reaktion des Westens auf diese fremden Objekte.
Der Import islamischer Artefakte nach Europa war damals Teil des lange existierenden Handels zwischen Ost und West, der in der Renaissance einen deutlichen Anstieg erfuhr. Zunehmende Macht und vermehrter Reichtum der italienischen Stadtstaaten dieser Zeit entsprach im Osten dem Aufstieg der Ottomanen, die sich mit großem Enthusiasmus am internationalen Handel beteiligten.
Der Vortrag diskutiert die Beziehung des Westens zur Kunst des Nahen Ostens, die Dr. Contadini in verschiedene Kategorien ordnet. Darüber hinaus thematisiert sie die parallelen Wissenschaftswelten im Osten und Westen, das wachsende Interesse am Arabischen, am Studium arabischer Autoritäten und der intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Islam.
Dr. Anna Contadini unterrichtet islamische Kunstgeschichte an der University of London, School of Oriental and African Studies. Von 1994 bis1997 arbeitete sie als Dozentin am Trinity College Dublin und als Kuratorin der Islamic Collections der Chester Beatty Library. Zuvor war sie als Baring Foundation Research Fellow am Victoria and Albert Museum, London, tätig.
Der Vortrag wird organisiert vom Forschungsbereich D (Historizitäten und Kulturerbe). Nähere Informationen finden Sie auch unter:
www.asia-europe.uni-heidelberg.de/Plone/events/lecture-contadini
Kontakt:
Prof. Dr. Markus Hilgert
Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, Assyriologie
Tel. 06221 54 2966
markus.hilgert@ori.uni-heidelberg.de
Iris Mucha
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Cluster „Asien und Europa“ der Universität Heidelberg
Tel. 06221 54 4008
mucha@asia-europe.uni-heidelberg.de
www.asia-europe.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Der Import islamischer Artefakte nach Europa war damals Teil des lange existierenden Handels zwischen Ost und West, der in der Renaissance einen deutlichen Anstieg erfuhr. Zunehmende Macht und vermehrter Reichtum der italienischen Stadtstaaten dieser Zeit entsprach im Osten dem Aufstieg der Ottomanen, die sich mit großem Enthusiasmus am internationalen Handel beteiligten.
Der Vortrag diskutiert die Beziehung des Westens zur Kunst des Nahen Ostens, die Dr. Contadini in verschiedene Kategorien ordnet. Darüber hinaus thematisiert sie die parallelen Wissenschaftswelten im Osten und Westen, das wachsende Interesse am Arabischen, am Studium arabischer Autoritäten und der intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Islam.
Dr. Anna Contadini unterrichtet islamische Kunstgeschichte an der University of London, School of Oriental and African Studies. Von 1994 bis1997 arbeitete sie als Dozentin am Trinity College Dublin und als Kuratorin der Islamic Collections der Chester Beatty Library. Zuvor war sie als Baring Foundation Research Fellow am Victoria and Albert Museum, London, tätig.
Der Vortrag wird organisiert vom Forschungsbereich D (Historizitäten und Kulturerbe). Nähere Informationen finden Sie auch unter:
www.asia-europe.uni-heidelberg.de/Plone/events/lecture-contadini
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