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Freigabe des Neubaus für das Physikalische Institut der Universität Heidelberg

Pressemitteilung Nr. 1/2009
14. April 2009
Gesamtkosten betragen 29 Millionen Euro – Im „Klaus-Tschira-Gebäude“ wird der wissenschaftliche Nachwuchs besonders gefördert
Das Finanzministerium des Landes Baden-Württemberg hat jetzt die Baufreigabe für ein neues Gebäude für das Physikalische Institut der Universität Heidelberg auf dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Campus „Neuenheimer Feld“ mit einem Gesamtbauvolumen von 29 Millionen Euro erteilt. Neben Bund und Land beteiligt sich auch die Heidelberger „Klaus Tschira Stiftung“ mit drei Millionen Euro an der Finanzierung; das Gebäude wird daher den Namen des Stifters – Klaus Tschira – tragen.

Von einem neuen Infrastrukturansatz sollen insbesondere die wissenschaftlichen Nachwuchsgruppen des Physikalischen Instituts profitieren. Vorgesehen sind eigene Projektflächen für ihre Arbeiten sowie eine räumliche Verflechtung. Durch eine entsprechende Belegung des Gebäudes soll eine optimale Kommunikation zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen ermöglicht werden. Synergieeffekte wird zudem die bauliche Verbindung zum benachbarten Kirchhoff-Institut für Physik bringen (Im Neuenheimer Feld 227). Gemeinsam genutzt werden sollen zum Beispiel die bestehende große Experimentierhalle oder auch das Vorratslager.

Der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, begrüßte es, dass die Bauarbeiten nun bald beginnen können: „Die Physik gehört zu den herausragenden Forschungsbereichen der Universität Heidelberg mit weltweiter Ausstrahlung. Mit dem Klaus-Tschira-Gebäude wird die Heidelberger Physik ihre Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität für herausragende Forscher und Studierende international weiter ausbauen können.“

Zum aktuellen Forschungsprogramm des Physikalischen Instituts gehört es, auch die inhaltlichen Verbindungen, die zwischen den bisher wenig vernetzten Arbeitsgebieten Teilchenphysik, Kosmologie und komplexer Quantenphysik sichtbar werden, durch experimentelle Forschung herauszuarbeiten – Zusammenhänge, die beispielsweise auch in der im Rahmen der Exzellenzinitiative entstandenen „Heidelberg Graduate School of Fundamental Physics“ im Zentrum stehen.

Rückfragen bitte an:
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