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Neue Nachwuchsforscher am Cluster „Asien und Europa im globalen Kontext“

Pressemitteilung Nr. 1/2009
17. Juli 2009
Graduate Programme for Transcultural Studies: Promotionsstipendien für zweiten Jahrgang
Am Cluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg werden vom Herbst dieses Jahres an 16 herausragende Nachwuchsforscher aus neun verschiedenen Ländern promovieren: Sie erhalten ein dreijähriges Promotionsstipendium im Rahmen des Graduate Programme for Transcultural Studies (GPTS). Die jungen Wissenschaftler wurden in einem zweistufi­gen Bewerbungsverfahren unter 164 Bewerbern aus 53 Nationen ausgewählt.
 
Die Doktoranden beschäftigen sich in ihren Promotionsvorhaben mit Themen wie Wut und Wahnsinn in westlichen und islamischen Kulturen des 12. bis 14. Jahrhunderts, die Steuerung komplexer Informationsflüsse in und über China im 21. Jahrhundert oder auch die Entstehung von Stress bei Näherinnen in Bangladesh. Die mehr als 160 Bewerbungen für GPTS belegen das große Interesse an dem Heidelberger Graduiertenprogramm: So liegt die Bewerberzahl für diesen zweiten Doktoranden-Jahrgang um rund 30 Prozent über der des Vorjahres.

„Die weltweite Resonanz auf unser Graduiertenprogramm verdeutlicht einmal mehr die internationale Relevanz der Erforschung transkultureller Austauschprozesse, die wir in Heidelberg weiter vorantreiben wollen“, so der Leiter von GPTS, Dr. Martin Gieselmann. Nach seinen Angaben stammen aktuell rund zwei Drittel der Bewerbungen von Studierenden aus Asien.

Das Graduate Programme for Transcultural Studies ist ein zentraler Bestandteil des Clusters „Asien und Europa“, der im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder an der Universität Heidelberg gefördert wird. Am Karl Jaspers Zentrum für Transkulturelle Forschung, dem institutionellen Sitz des Exzellenzclusters, profitieren die jungen Wissenschaftler von einer hervorragenden Infrastruktur und dem engen Kontakt mit erfahrenen Forschern verschiedener Disziplinen.

Im ersten Jahr des Graduiertenprogramms besuchen die Doktoranden einführende Veranstaltungen zu verschiedenen Aspekten der Transkulturalität und konkretisieren ihr Forschungsprojekt. Nach der Feldforschung im zweiten Jahr folgt im dritten Jahr der Abschluss der Doktorarbeit. Begleitet werden die Nachwuchsforscher von Mentoren. „Diese Struktur ermöglicht eine enge Betreuung bei gleichzeitiger Forschungsfreiheit“, so Dr. Gieselmann. Zur Förderung seines interkulturell geprägten Forschungsumfeldes vergibt der Cluster die Stipendien jeweils etwa zur Hälfte an Bewerber aus dem asiatischen Raum sowie an Doktoranden aus westlichen Ländern.

Informationen im Internet können unter http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de abgerufen werden.

Kontakt:
Iris Mucha
Cluster „Asien und Europa im globalen Kontext“
Tel. 06221 544008
mucha@asia-europe.uni-heidelberg.de

Rückfragen von Journalisten bitte an:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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