Wissenschaft und Kultur: China-Wochen der Universität Heidelberg
15. April 2010
Wissenschaft und Kultur Chinas stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, zu der die Universität Heidelberg vom 20. bis 30. April 2010 einlädt. Das Programm der China-Wochen, die die Ruperto Carola in dieser Form zum ersten Mal veranstaltet, umfasst Vorträge und Filmvorführungen sowie vielfältige weitere Kulturangebote, die sich an eine breite Öffentlichkeit wenden. Informationsveranstaltungen und Workshops bieten Einblicke in wissenschaftliche Kooperationen mit chinesischen Partnerhochschulen und sollen den Austausch über Disziplinen und Institutionen hinweg fördern. Die Eröffnung des Konfuzius-Instituts an der Universität Heidelberg bildet den Auftakt der China-Wochen. An der Veranstaltung am kommenden Dienstag (20. April) wird der Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, Wu Hongbo, teilnehmen.
Das Programm der China-Wochen wurde vom Akademischen Auslandsamt in enger Kooperation mit verschiedenen Fakultäten und dem Konfuzius-Institut entwickelt. Zum Schwerpunkt „Chinesische Kultur“ werden neben einer Lesung, einem Konzert und einem Kulturabend sowie verschiedenen Vorträgen und Filmen außerdem Qigong- und Kalligraphie-Workshops angeboten. Auch eine Veranstaltung für Kinder ist geplant. Im Bereich „Studium und Forschung“ informiert die Veranstaltungsreihe über Studien-, Promotions- und Forschungsmöglichkeiten in China. Darüber hinaus werden gemeinsame deutsch-chinesische Forschungsprojekte, insbesondere im Bereich Ökonomie und Umwelt, vorgestellt. Weitere Veranstaltungsangebote der China-Wochen wie Workshops und ein interkulturelles Training wenden sich speziell an Studierende und Doktoranden.
Die Universität Heidelberg hat das erste Partnerschaftsabkommen bereits im Jahr 1980 geschlossen. Seitdem unterhält die Ruperto Carola eine wachsende Zahl von Kooperationen zu chinesischen Hochschulen, die neben einer Vielzahl gemeinsamer Forschungsprojekte unter anderem auch einen regelmäßigen Studierenden- und Doktorandenaustausch sowie die Durchführung von Symposien und Workshops beinhalten. Besonders stark sind in diesen Forschungskooperationen neben der Sinologie und dem Exzellenzcluster „Asien und Europa“ die Biowissenschaften und die Geowissenschaften, die Physik und das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR), die Medizin und die Theologie vertreten. Zu Gast bei den China-Wochen der Universität Heidelberg sind hochrangige Vertreter der chinesischen Kooperationspartner.
Die „China-Wochen“ an bundesweit mehr als 40 Hochschulen finden im Rahmen des Deutsch-Chinesischen Jahres der Wissenschaft und Bildung 2009/2010 statt und werden von der Hochschulrektorenkonferenz koordiniert. Informationen zu der Veranstaltungsreihe an der Universität Heidelberg mit dem vollständigen Programm können unter www.uni-heidelberg.de/china-wochen abgerufen werden.
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