Pathogene Mikroben – 100 Jahre nach Robert Koch
11. Juni 2010
Über „Pathogene Mikroben – 100 Jahre nach Robert Koch“ spricht der Mikrobiologe Prof. Dr. Jörg Hacker im „Studium Generale“ der Ruperto Carola. Prof. Hacker ist Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale). Der Vortrag in der Reihe „Viren und andere Mikroben: Heil oder Plage?“ zum 100. Todestag von Robert Koch findet am Montag, 14. Juni 2010, in der Neuen Universität, Hörsaal 13, statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Robert Koch erzielte Ende des 19. Jahrhunderts bahnbrechende Erkenntnisse zur Aufklärung von infektionsbedingten Krankheiten. Dazu gehören die Beschreibung des Milzbranderregers Bacillus anthracis sowie die Entdeckung des Tuberkuloserregers. Auch 100 Jahre nach dem Tod von Robert Koch nehmen Infektionskrankheiten immer noch eine bedeutende Rolle in der klinischen Medizin und Forschung ein, denn nahezu jeder dritte Todesfall ist nach Expertenangaben auf Infektionskrankheiten zurückzuführen. In seinem Vortrag wird Prof. Hacker die Historie, die aktuelle Erforschung und die klinische Relevanz pathogener Mikroben erläutern.
Das „Studium Generale“ ist eine Vortragsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Ruperto Carola und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplinen behandelt wird. Der 100. Todestag von Robert Koch (1843 bis 1910) bietet nicht nur Anlass, sich mit den bakteriologischen Arbeiten des herausragenden Wissenschaftlers, sondern insbesondere auch mit aktuellen Forschungen zum Thema Mikroorganismen auseinanderzusetzen. Koch begründete mit seinen Untersuchungen die moderne Bakteriologie.
Eine Übersicht mit allen Veranstaltungen, die jeweils montags stattfinden, kann im Internet unter der Adresse www.uni-heidelberg.de/termine/studium_generale.html abgerufen werden.
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Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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