Strategien gegen pathogene Mikroorganismen
18. Juni 2010
In der Reihe „Viren und andere Mikroben: Heil oder Plage?“ zum 100. Todestag von Robert Koch spricht die Heidelberger Wissenschaftlerin Prof. Dr. Constanze Wendt über „Probleme der Zukunft – zum Beispiel multiresistente Keime“. Prof. Wendt lehrt und forscht am Department für Infektiologie der Universität Heidelberg. Ihr Vortrag im „Studium Generale“ der Ruperto Carola findet am Montag, 21. Juni 2010, in der Neuen Universität, Hörsaal 13, statt und beginnt um 19.30 Uhr.
In der Geschichte der Menschheit bestand eine dauernde Auseinandersetzung zwischen Mikroorganismen mit ihren pathogenen Eigenschaften und den Abwehrstrategien des Menschen. In den vergangenen 100 Jahren hat es viele Fortschritte in der Bekämpfung der Infektionskrankheiten gegeben, allerdings gab es auch einige Rückschläge zu verzeichnen. In ihrem Vortrag wird Prof. Wendt der Frage nachgehen, welche Probleme in der Zukunft auftreten und welche Strategien zukünftig wirksam sein können.
Das „Studium Generale“ ist eine Vortragsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Ruperto Carola und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplinen behandelt wird. Der 100. Todestag von Robert Koch (1843 bis 1910) bietet nicht nur Anlass, sich mit den bakteriologischen Arbeiten des herausragenden Wissenschaftlers, sondern insbesondere auch mit aktuellen Forschungen zum Thema Mikroorganismen auseinanderzusetzen. Koch, der die Erreger des Milzbrandes und der Tuberkulose entdeckt hat, begründete mit seinen Untersuchungen die moderne Bakteriologie.
Informationen im Internet können unter www.uni-heidelberg.de/universitaet/studiumgenerale/ abgerufen werden.
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