Wenn nichts mehr Freude macht: Veranstaltung zum Thema Depression
19. Oktober 2010
Schlechte Laune, Niedergeschlagenheit und Trübsal: Wo liegen die Grenzen zwischen einer „normalen“ Verstimmtheit und einer depressiven Störung? Was genau verbirgt sich hinter dieser Erkrankung und was können Betroffene dagegen tun? Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Depression, insbesondere im Alter, geben drei Experten, die das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg zu einem öffentlichen Seminar eingeladen hat. Die Veranstaltung am Donnerstag, 21. Oktober 2010, findet in der Neuen Universität, Hörsaal 15, statt und beginnt um 17 Uhr. Im Anschluss an die Vorträge sind die Besucher eingeladen, den Referenten Fragen zu stellen.
Dr. Carsten Diener vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim wird über psychobiologische Aspekte der Depression informieren. Dabei stellt er aktuelle Forschungsergebnisse der biologischen Psychologie vor und diskutiert ihre Bedeutung für die therapeutische Praxis. Inwieweit körperliche Vorgänge und soziale Lebensbedingungen bei der Depression ineinander greifen, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Herzog von der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg. Mit der Frage, warum gerade im Alter das Risiko für einen Suizid steigt, befasst sich Privatdozent Dr. Reinhard Lindner vom Therapiezentrum für Suizidgefährdete am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. In seinem Vortrag wird er über klinische Studien berichten und Empfehlungen für die Suizidprävention geben.
Weitere Informationen zu den NAR-Seminaren und Interviews mit den Rednern sind im Internet unter der Adresse www.nar.uni-heidelberg.de abrufbar.
Kontakt:
Dr. Birgit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
Telefon (06221) 54-8124
teichmann@nar.uni-hd.de
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