„Eva, Maria und andere Schwierigkeiten“
12. Januar 2011
Zum Thema „Eva, Maria und andere Schwierigkeiten. Von der theologischen Frauen-Forschung zu theologischen Gender-Fragen“ spricht Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn in einer Veranstaltung an der Universität Heidelberg. Die Wissenschaftlerin forscht am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen und ist Staatsrätin der baden-württembergischen Landesregierung für interkulturellen und interreligiösen Dialog sowie gesellschaftliche Werteentwicklung. Ihr Vortrag ist Teil der Reihe „Forschen für morgen“. Er findet am Dienstag, 18. Januar 2011, in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 20 Uhr.
Im Mittelpunkt des Vortrags steht die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandene feministische Theologie, die teilnimmt an der Entwicklung der politisch-gesellschaftlichen Frauenbewegung über die Frauenforschung und die feministische Forschung bis hin zur Gender-Forschung. Dabei geht es um eine grundlegende Revision von Theologie, die einen neuen Zugang zur Tradition und die bleibende Auseinandersetzung mit den Fragen nach Gerechtigkeit und Wahrheit enthält.
Im Rahmen der vom Gleichstellungsbüro initiierten Veranstaltungsreihe „Forschen für morgen. Zwölf Antworten aus zwölf Disziplinen der Wissenschaft“ berichten renommierte Forscherinnen aus unterschiedlichen Fachgebieten über ihre Arbeiten. Die öffentlichen Vortragsveranstaltungen, die bis zum Oktober dieses Jahres stattfinden, sind ein Beitrag zum Jubiläumsprogramm aus Anlass des 625-jährigen Bestehens der Universität Heidelberg.
Weitere Informationen zu den Referentinnen und den Inhalten ihrer Vorträge können im Internet unter der Adresse www.uni-heidelberg.de/gleichstellungsbeauftragte/625-forschenfuermorgen.html abgerufen werden.
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