Buchveröffentlichung der Slavistin Jadranka Gvozdanovic ausgezeichnet
14. Januar 2011
Die Heidelberger Wissenschaftlerin Prof. Dr. Jadranka Gvozdanovic ist für eine Buchveröffentlichung zur slavischen Sprachgeschichte von der American Association of Teachers of Slavic and East European Languages (AATSEEL) ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde damit eine Publikation, die sich mit den Beziehungen zwischen dem slavischen und dem keltischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie beschäftigt. Dafür erhielt die Slavistin der Universität Heidelberg Anfang Januar den Preis für das beste Buch in der slavistischen Linguistik der Jahre 2009 und 2010. Sie freue sich sehr, dass sie als erste Autorin aus Deutschland diesen hoch angesehenen Preis bekommen habe, erklärte Prof. Gvozdanovic.
Die AATSEEL, die Amerikanische Vereinigung der Lehrer für Slavische und Osteuropäische Sprachen, bezeichnete Gvozdanovics Buch als „wertvollen und anregenden Beitrag zur Vorgeschichte der slavischen Sprachen“. Die Vereinigung vergibt jährlich vier Preise für Veröffentlichungen in den Kategorien Sprachpädagogik, Slavistische Linguistik, Literatur- und Kulturstudien sowie Übersetzungen ins Englische. Für die Auszeichnung im Bereich Slavistische Linguistik waren neben Gvozdanovics Werk mit dem Titel „Celtic and Slavic and the Great Migrations“ acht weitere Bücher aus den USA und Europa nominiert. Jadranka Gvozdanovic ist seit 2003 Professorin für Slavische Philologie mit dem Schwerpunkt Sprachwissenschaft an der Universität Heidelberg.
Weitere Informationen im Internet können unter www.aatseel.org/about/prizes abgerufen werden.
Bibliographischer Hinweis:
Jadranka Gvozdanovic: Celtic and Slavic and the Great Migrations. Reconstructing linguistic prehistory. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2009.
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