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625 Jahre Ruperto Carola: Universität Heidelberg präsentiert sich in Brüssel

Pressemitteilung Nr. 19/2011
26. Januar 2011
Vorstellung zentraler Forschungsbereiche in der Landesvertretung Baden-Württemberg

Mit zentralen Forschungsbereichen stellt sich die Universität Heidelberg in ihrem Jubiläumsjahr in Brüssel vor. Unter dem Motto „Ruperto Carola: 625 Jahre“ werden am Montag, 31. Januar 2011, renommierte Wissenschaftler und herausragende Nachwuchsforscher aus ihrer Arbeit in den Lebenswissenschaften, den Transkulturellen Studien, der Physik und der Chemie berichten. Die Veranstaltung findet in der Landesvertretung Baden-Württemberg der Europäischen Union statt. Sie richtet sich an Verantwortliche in Politik und Wirtschaft, Alumni, Freunde und Förderer der ältesten Universität in der Bundesrepublik Deutschland.

In der Auftaktpräsentation befasst sich der Chemiker Prof. Dr. Oliver Trapp mit der Frage, wie sich Erkenntnisse der Grundlagenforschung für die Entwicklung und Herstellung zukunftsorientierter Materialien umsetzen lassen. Dabei geht es um den Brückenschlag von Synthese, Katalyse und Hochdurchsatzanalytik. Prof. Trapp spricht außerdem über die Integration von Chemie und Informationstechnologie.

Der Physiker Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon wird einen Einblick in die Astrophysik und die Elementarteilchenphysik geben, vor allem in die Forschungen am Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC). Daneben berichtet er über Simulationen auf Hochleistungscomputern, die am Heidelberg Institute for Theoretical Studies (HITS) durchgeführt werden und Brücken bauen zwischen astrophysikalischen Beobachtungen und den Ergebnissen aus den teilchenphysikalischen Laboratorien.

Auf dem Programm stehen außerdem zwei Kurzvorträge aus dem Forschungsbereich „Transkulturelle Studien“, der im Rahmen des Zukunftskonzepts der Ruperto Carola gefördert wird. Privatdozentin Dr. Claudia Brosseder spricht über den „Dialog der Kulturen in den Anden“. Dr. Georg Christ erläutert, wie Methoden des Wissenschaftlichen Rechnens oder der Geoinformatik eingesetzt werden können, um komplexe geisteswissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten, beispielsweise bei der Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Kultur des Mittelalters.

Aus dem Bereich der Lebenswissenschaften berichtet Privatdozent Dr. Niels Grabe vom Forschungszentrum BioQuant über die Systembiologie, deren Ziel ein ganzheitliches Verständnis der Interaktionen aller Bausteine eines biologischen Systems ist. Zugleich gibt Dr. Grabe einen Einblick in die Bedeutung interdisziplinärer Forschung. Master-Studentin Kathrin Nussbaum spricht über die Einbindung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern in die Grundlagenforschung.

Die Ruperto Carola feiert ihr 625-jähriges Bestehen mit einem Festjahr, in dem sie bis zur Jahresfeier im Oktober 2011 mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot ihr breites Leistungsspektrum präsentieren und Anstöße für die Weiterentwicklung der Universität geben wird. Dazu sind Angehörige, Freunde und Förderer sowie Partner und Alumni der Universität aus aller Welt ebenso eingeladen wie die Bürgerinnen und Bürger aus Heidelberg und der Region.

 

Hinweis an die Redaktionen:
Die Veranstaltung „Ruperto Carola: 625 Jahre“ am Montag, 31. Januar 2011, findet in der Landesvertretung Baden-Württemberg der Europäischen Union in Brüssel, Rue Belliard 60-62, statt und beginnt um 19.00 Uhr.

 

Kontakt: 
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de


 

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