Internationales Lateinamerika-Kolloquium an der Universität Heidelberg
24. März 2011
Geowissenschaftliche Fragestellungen zu Mexiko, Zentralamerika und dem südamerikanischen Kontinent stehen im Mittelpunkt des 22. Internationalen Lateinamerika-Kolloquiums (LAK), das vom 30. März bis 1. April 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet. Rund 180 Wissenschaftler aus Lateinamerika und Europa werden zu der Veranstaltung erwartet, die das Institut für Geowissenschaften der Ruperto Carola ausrichtet. Die Teilnehmer wollen über Ergebnisse gemeinsamer Forschungsaktivitäten berichten sowie neue Kontakte knüpfen und Kooperationen initiieren. Das LAK findet mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft alle zwei Jahre an wechselnden Standorten in Deutschland statt.
Das diesjährige Kolloquium unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck behandelt Themen aus allen Arbeitsbereichen der Geowissenschaften sowie benachbarter Disziplinen wie Erdbeben, Vulkanismus, Erdgeschichte, Evolution und Klimaentwicklung. Dazu wird es zwei Vortragsreihen sowie 120 Posterpräsentationen geben. In diesem Jahr werden vor allem Wissenschaftler aus Brasilien, Argentinien, Chile und Mexiko an der Veranstaltung teilnehmen. Zudem wird sich im Rahmen des „Deutsch-Brasilianischen Jahres der Wissenschaft, Technologie und Innovation 2010/2011“ ein Workshop mit bilateralen Kooperationen zwischen Deutschland und Brasilien im Bereich Geowissenschaften und Geotechnologien beschäftigen. Der Heidelberger Geowissenschaftler Prof. Dr. Ulrich A. Glasmacher ist Mitorganisator der Veranstaltung, zu der am 31. März auch eine hochkarätig besetzte Delegation aus Brasilien an der Universität Heidelberg erwartet wird.
Im Zuge der langjährigen geowissenschaftlichen Lateinamerika-Forschung an der Ruperto Carola ist die Universität Heidelberg bereits zum zweiten Mal nach 1980 Gastgeber des Lateinamerika-Kolloquiums. Im Anschluss an das LAK treffen sich vom 2. bis 4. April am Institut für Geowissenschaften 60 frühere Stipendiaten aus Lateinamerika, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wurden.
Weitere Informationen zum Lateinamerika-Kolloquium sind im Internet unter www.LAK2011.uni-hd.de abrufbar.
Hinweis an die Redaktionen:
Das Kolloquium findet vom 30. März bis 1. April in den Hörsälen der Chemie, Im Neuenheimer Feld 252, statt.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck / PD Dr. Stefan Götz
Institut für Geowissenschaften
Telefon (06221) 54-6057/-4974
wolfgang.stinnesbeck@geow.uni-heidelberg.de
stefan.goetz@geow.uni-heidelberg.de
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