Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie: Wechselbeziehung zwischen Literatur und Musik

Um die Wechselbeziehung von Literatur und Musik geht es in einer Vorlesungs‐ und Dialogreihe, die im Sommersemester 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet. Veranstaltet wird sie von Prof. Dr. Dieter Borchmeyer, Germanist an der Ruperto Carola und Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. In Vorträgen und Gesprächen werden an exemplarischen Beispielen musikalisch‐poetische Kunstformen wie Lied und Oper, aber auch rein literarische Gattungen wie der Roman auf ihre musikalischen Affinitäten hin untersucht. Umgekehrt sollen musikalische Werke von ihrer literarischen Struktur und Programmatik her erhellt werden. Das Veranstaltungsprogramm, zu dem auch Konzerte gehören, startet am 4. Mai 2011. Die Reihe ist Teil der von der Manfred Lautenschläger Stiftung initiierten „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“.

„Die Idee des Gesamtkunstwerks, Goethes und Schillers Musikästhetik, die Dialektik von Sehen und Hören in der Rezeption von Poesie und Musik werden besondere Schwerpunkte unserer Vorlesungs‐ und Dialog‐Reihe sein“, sagt Prof. Borchmeyer. Weitere Veranstaltungen sind den Komponisten Franz Schubert und Robert Schumann sowie dem Schriftsteller Thomas Mann gewidmet. Gäste der Reihe „Literatur als Musik – Musik als Literatur. Über die Wechselbeziehung zweier Künste“ sind unter anderem der Heidelberger Ägyptologe Jan Assmann, der Berliner Mediävist Prof. Dr. Volker Mertens sowie der Präsident der Münchener Hochschule für Musik und Theater, Prof. Dr. Siegfried Mauser. Den Auftakt bildet am 4. Mai das Gesprächskonzert „Die Geburt der Musik aus dem Geiste der Lyrik: Franz Schubert“ in der Aula der Alten Universität. Diese Veranstaltung mit „besonderen Gästen“ beginnt um 17 Uhr.

Kontakt:
Prof. Dr. Dieter Borchmeyer
Germanistisches Seminar
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Poster zur Veranstaltungsreihe (PDF)