Heidelberger Ritualdynamik stellt Arbeit in Kurzfilmen bei DFG Science TV vor

Was haben die Krönung eines Königs im Mittelalter, ein virtueller Bibelkreis im Internet und der Valentinstag in Neu Delhi gemeinsam? Sie gehören zu den Forschungsthemen, die Wissenschaftler am Sonderforschungsbereich „Ritualdynamik“ der Universität Heidelberg bearbeiten und jetzt in Kurzfilmen beim Wissenschaftsfernsehen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorstellen. In den kommenden sechs Wochen ist auf dem Videoportal www.dfg-science-tv.de einmal wöchentlich ein Kurzfilm der Heidelberger Ritualdynamik zu sehen. Der erste Beitrag behandelt Initiations - und Hochzeitsrituale in Nepal, Start ist am Mittwoch, 11. Mai 2011.

In den dreiminütigen Kurzfilmen berichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von ihrer Forschung: Wie und warum entstehen Rituale, wie verändern sie sich und welche Bedeutung haben sie in verschiedenen Kulturen? Diesen Fragen gehen sie anhand verschiedener Länder, Kulturen und Zeiträumen nach. Das Spektrum der Forschungsthemen reicht von asiatischen Initiationsritualen bis zu Ritualisierungen in der virtuellen Internetplattform „Second Life“. Der von der DFG geförderte Sonderforschungsbereich „Ritualdynamik“ wurde im Jahr 2002 gegründet und ist der weltweit größte Forschungsverbund, der sich ausschließlich mit dem Thema Rituale, deren Veränderungen und ihrer Dynamik befasst.

Mit dem zweisprachigen wissenschaftlichen Videoportal hat die DFG seit 2008 neue Wege in der Wissenschaftskommunikation eingeschlagen. Junge Wissenschaftler greifen selbst zur Kamera und erzählen in Kurzfilmen von ihrem Arbeitsalltag, von Herausforderungen und Erfolgserlebnissen, aber auch von Hindernissen und Misserfolgen. Die so entstandenen Kurzfilme werfen einen ganz persönlichen Blick auf die Herangehens- und Arbeitsweise eines jeden Wissenschaftlers quer durch alle Forschungsgebiete. Die Forscher werden von professionellen Filmproduzenten geschult, mit denen sie gemeinsam die Kurzfilme entwickeln und umsetzen.

Kontakt:
Dr. Alexandra Heidle
Sonderforschungsbereich Ritualdynamik
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