Was die Technik von Pflanzen lernen kann
19. Juli 2011
Foto: Botanischer Garten
„Was die Technik von Pflanzen lernen kann – Bionik in Botanischen Gärten“ ist der Titel einer Ausstellung, die der Botanische Garten der Universität Heidelberg von Sonntag, 24. Juli 2011, an bis auf weiteres zeigt. Mit Hilfe von leicht verständlichen und illustrierten Informationstafeln kann sich der interessierte Besucher bei einem Rundgang durch das Freiland und die Gewächshäuser des Gartengeländes Im Neuenheimer Feld 340 über das Thema Bionik informieren. Vorgestellt werden dabei nicht nur „fertige“ Produkte aus der bionischen Forschung, sondern auch Beispiele aus verschiedenen Stadien der Umsetzung. Konzipiert wurde die Präsentation vom Verband Botanischer Gärten, dem auch der Heidelberger Garten angehört.
Die Bionik – das Wort setzt sich aus Biologie und Technik zusammen – nutzt „Problemlösungen der Natur“ als Anregungen für die Entwicklung innovativer Produkte und Technologien. Nach Angaben des Verbandes Botanischer Gärten hat sich Deutschland in den vergangenen Jahren zu einem weltweit führenden Zentrum der bionischen Forschung entwickelt. Die Umsetzung vieler erfolgreicher bionischer Produkte, wie zum Beispiel selbstreinigende Fassadenfarben oder der Technische Pflanzenhalm, ging dabei von Forschungsprojekten in Botanischen Gärten aus. Zahlreiche dieser Entwicklungen aus der Bionik haben längst Einzug in das Alltagsleben gehalten. Dazu gehören etwa der Klettverschluss oder formoptimierte Bauteile, die im Computer wie Bäume wachsen.
Der Freilandbereich des Botanischen Gartens ist den ganzen Tag über zugänglich, die Gewächshäuser sind montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 14.30 Uhr und am Sonntag derzeit von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Informationen zur Ausstellung können im Internet unter der Adresse www.bionik-in-gaerten.de abgerufen werden.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein digitales Foto ist in der Pressestelle erhältlich.
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