Heidelberger Konzept zur Zusammenarbeit mit ausländischen Forschern ausgezeichnet
19. September 2011
Mit dem Konzept einer aktiven und nachhaltigen Zusammenarbeit mit ihren Forscher-Alumni im Ausland gehört die Universität Heidelberg zu den Preisträgern eines Wettbewerbs der Alexander von Humboldt-Stiftung: Die Ruperto Carola wird als eine von drei Universitäten bundesweit ausgezeichnet und erhält eine Förderung von rund 130.000 Euro für einen Zeitraum von 18 Monaten. Ziel des ausgezeichneten Best-Practice-Modells ist es, internationale Wissenschaftler, die einen Forschungsaufenthalt an der Universität Heidelberg absolviert haben, verstärkt an die Ruperto Carola zu binden und sie dabei in die Internationalisierungsstrategie der Universität einzubeziehen. Die Umsetzung startet zum Oktober dieses Jahres.
Im Rahmen ihres Konzepts plant die Universität Heidelberg Serviceangebote, die von der Unterstützung der Gastwissenschaftler während ihres Heidelberger Aufenthaltes und bei der Folgebeschäftigung an anderen Institutionen im In- und Ausland bis hin zu Netzwerk-Treffen und Wiedereinladungen nach Heidelberg reichen. Auch die Rekrutierung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern aus dem Ausland soll mit Hilfe der Förderung der Humboldt-Stiftung intensiviert werden. Dazu arbeitet Heidelberg Alumni International (HAI), die zentrale Alumni-Initiative der Ruperto Carola, mit dem Welcome Centre, dem Akademischen Auslandsamt, den Zentren und Außenstellen der Universität im Ausland sowie den Alumni-Clubs in aller Welt zusammen.
„Wir verfolgen mit unserem Konzept das Ziel, die Bindung der Forscher-Alumni an die Ruperto Carola zu intensivieren. Gleichzeitig wollen wir mit diesen Maßnahmen die internationale Sichtbarkeit der Universität Heidelberg als exzellente Forschungseinrichtung erhöhen“, betont die Leiterin von HAI, Silke Rodenberg. „Die Alumni-Arbeit ist ein zentrales Element der Internationalisierungsstrategie unserer Universität. Mit der großen Anzahl ausländischer Gastwissenschaftler und einer mittlerweile 15-jährigen Erfahrung beim Aufbau eines internationalen Alumni-Netzwerks befinden wir uns in einer sehr guten Ausgangslage für die Realisierung des jetzt ausgezeichneten Modells“, sagt Silke Rodenberg.
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“ wurden von einer Jury die drei besten Konzeptideen ausgewählt und prämiert. Neben der Universität Heidelberg werden auch die RWTH Aachen und die Universität Bayreuth gefördert. Der Wettbewerb ist Teil des Verbundprojekts „Internationales Forschungsmarketing“, das die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinschaftlich durchführen. Ziel ist es, für den Forschungsstandort Deutschland im In- und Ausland zu werben und sein Profil im globalen Wissenschaftsmarkt zu schärfen.
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