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Katastrophen im historischen Kontext

Pressemitteilung Nr. 339/2011
31. Oktober 2011
Auftaktvortrag des Historikers Gerrit Jasper Schenk im Studium Generale

Mit einem Vortrag zum Thema „Katastrophen im historischen Kontext“ wird am Montag, 7. November 2011, das Studium Generale der Universität Heidelberg im Wintersemester 2011/2012 eröffnet. Prof. Dr. Gerrit Jasper Schenk vom Institut für Geschichte der Technischen Universität Darmstadt stellt in seinem Vortrag die noch junge historische Katastrophenforschung vor. Der Wissenschaftler wird erläutern, wie und was sich im transkulturellen Vergleich des menschlichen Umgangs mit und der Deutung von Kastastrophen aus diesen Extremereignissen lernen lässt. Die Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Wie der Referent betont, schärfen Katastrophen der Gegenwart – vom Hurrikan Katrina bis zu den Ereignissen in Fukushima – den Blick für die kulturellen und historischen Unterschiede beim Umgang des Menschen mit Extremereignissen der Natur. Erst durch eine genaue Analyse der jeweils einzigartigen Kontexte, in denen Katastrophen ein für Menschen und ihre Kulturen zerstörerisches Potential entfalten, lassen sich gegenwärtige Entwicklungen besser verstehen.

Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Im Wintersemester 2011/2012 widmet sich das Studium Generale dem Thema „Von Lissabon bis Fukushima – Folgen von Katastrophen“. Die Reihe mit insgesamt acht Veranstaltungen endet am 16. Januar 2012. Informationen im Internet können unter www.uni-heidelberg.de/universitaet/studiumgenerale/ abgerufen werden.

 

Kontakt:
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