Universität Heidelberg ist mit Zukunftskonzept erfolgreich
15. Juni 2012
Fotos: Vögele
Mit allen sechs Anträgen – ihrem Zukunftskonzept, zwei Exzellenzclustern und drei Graduiertenschulen – ist die Universität Heidelberg in der zweiten Phase der Exzellenziniative erfolgreich: Diese Entscheidung im Exzellenzwettbewerb hat am heutigen Freitag (15. Juni 2012) der Bewilligungsausschuss – die Gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrates sowie die für Wissenschaft und Forschung zuständigen Ministerinnen und Minister des Bundes und der Länder – bekannt gegeben. Von einem „großartigen Ergebnis, auf das wir alle stolz sein können“, sprach der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel. „Die Vorbereitungen auf die erneute Teilnahme am Wettbewerb der besten Hochschulen haben deutlich gemacht, wie sehr sich die Ruperto Carola auf das Miteinander ihrer Mitglieder, der Wissenschaftler, Nachwuchsforscher, der Studierenden und der Mitarbeiter in Technik und Verwaltung, im Verbund mit ihren außeruniversitären Forschungspartnern stützen kann“, sagte Prof. Eitel.
Im Mittelpunkt des Zukunftskonzeptes „Heidelberg: Zukunft einer Volluniversität“, das nach der ersten Förderphase mit weiterentwickelten Zielsetzungen fortgeführt wird, steht der Dialog über traditionelle Fächergrenzen hinweg. Neu entwickelte Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit sollen fortgesetzt und ausgebaut werden. Den Kern der Heidelberger Forschungsstrategie bilden vier große, interaktive Forschungsfelder, die die Themenkomplexe „Molekular- und zellbiologische Grundlagen des Lebens“, „Struktur- und Musterbildung in der materiellen Welt“, „Kulturelle Dynamik in globalisierten Welten“ sowie „Selbstregulation und Regulation: Individuen und Organisationen“ umfassen. Neben anderen Instrumenten wird auch das Marsilius-Kolleg einen wichtigen Beitrag leisten, den forschungsbezogenen Austausch zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern.
Mit Mitteln der Exzellenzinitiative werden auch die beiden bestehenden Exzellenzcluster „Zelluläre Netzwerke“ und „Asien und Europa im globalen Kontext“ ihre Arbeit in den kommenden fünf Jahren an der Universität Heidelberg fortführen. Außerdem konnten sich die Heidelberger Graduiertenschule für Fundamentale Physik (HGSFP), die Heidelberger Graduiertenschule der mathematischen und computergestützten Methoden für die Wissenschaften (HGS MathComp) und die Hartmut Hoffmann-Berling Internationale Graduiertenschule für Molekular- und Zellbiologie (HBIGS), die ebenfalls bereits in der ersten Förderphase eingerichtet wurden, mit Erfolg in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative durchsetzen.
Informationen zum Zukunftskonzept sowie zu den Exzellenzclustern und den Graduiertenschulen können im Internet unter der Adresse www.uni-heidelberg.de/exzellenzinitiative abgerufen werden.
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